Lebensmittel direkt ab Hof
Wenn Schweizer Bäuerinnen und Bauern ihre Produkte an den Handel liefern, verdienen sie zu wenig. Wenn sie direkt an Konsumentinnen und Konsumenten verkaufen, sind die Mengen zu klein, um einen lohnenswerten Umsatz zu garantieren. gebana zeigt mit dem neuen Angebot «Schweizweit ab Hof», dass es auch anders geht.
Das Fairtrade-Unternehmen gebana bietet neu Lebensmittel direkt ab Schweizer Höfen an. Dies soll für die Produzentinnen und Produzenten nebst ihren Hofläden zum attraktivsten Absatzmarkt werden. Das Prinzip hinter dem Projekt «Schweizweit ab Hof» ist simpel: gebana bewirbt die Produkte der Bauernfamilien via Online-Shop, koordiniert Liefertermine, Bestellungen, Rechnungsstellung und Inkasso. Verschickt werden die Bestellungen dann direkt durch die Bäuerinnen und Bauern. Der Grossteil des Ertrags geht dabei an die Produzenten – nach Abzug von Verpackung und Transport rund 70 Prozent des Verkaufspreises. gebana erhält lediglich rund 13 Prozent des Umsatzes.
«Dank ‹Schweizweit ab Hof› erreichen wir mit unseren Produkten jetzt Kundinnen und Kunden in der ganzen Schweiz», sagt Anita Reichmuth vom Biohof Fluofeld in Oberarth, die schon seit rund einem Jahr jede zweite Woche frisches Bio-Gemüse im Abo an Kundinnen und Kunden von gebana liefert. «Wir können in kurzer Zeit grosse Mengen an Kartoffeln, Zwiebeln oder Peperoni absetzen – mit dem Vorteil, dass wir das Administrative nicht auch noch selbst bewältigen müssen. Das Preismodell erachten wir für alle Beteiligten als fair.»
Über «Schweizweit ab Hof» werden im Moment saisonales Bio-Gemüse und -Obst, aber auch Fleisch, Käse, Getränke und weitere Spezialitäten verkauft. Bestellen muss man im Voraus, geliefert wird, wenn die Produkte optimal gereift sind.
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