Neues Mehrfamilienhaus nutzt überschüssigen Sommerstrom im Winter
Die Umweltarena Schweiz hat ein «Mehrfamilienhaus mit Energiezukunft» realisiert, das auch im Winter Strom ins Netz abgeben kann.
Dieses Elf-Familienhaus in Zürich Leimbach liefert CO2-neutrale Energie für Wohnen und Mobilität. (Foto: Umweltarena)
95 Prozent der Fassadenoberfläche sind mit rund 1000 gleichen Photovoltaik-Modulen belegt. Überschüssiger Solarstrom wird von einer Power-to-Gas-Anlage in Wasserstoff und anschliessend in Methangas umgewandelt und ins Erdgasnetz eingespeist. Bei schwacher Solarstromproduktion im Winter kann das Gas wieder aus dem Netz bezogen werden. Das Ganze wird von einer sog. Hybridbox gesteuert, die bei schwacher Stromernte das Gas wieder in Strom umwandelt und das Elf-Familienhaus in Zürich Leimbach mit Strom versorgt. Das Gas kann auch für erdgasbertrebene Autos verwendet werden.
Das Konzept ist Teil der gestern eröffneten Ausstellung «Energienetz der Zukunft», die in der Umweltarena zu sehen ist. Infos: www.umweltarena.ch
26. Januar 2018
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