Ohne Kontrolle steigt der Strompreis
Ab 1. Juli müssen die deutschen Energiekonzerne ihre Preiskalkulation nicht länger von den Bundesländern absegnen lassen. Die Folge: deutliche Preissteigerungen für Strom um über 30 Prozent.
Strom wird vielerorts ab 1. Juli deutlich teurer. Nach Angaben des Branchenverbands Verivox müssten manche Haushalte bis zu 34 Prozent mehr zahlen. Die Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag berichtete, dass bereits 67 Versorgungsunternehmen Tariferhöhungen angekündigt haben.
Jedes halbe Jahr steigen die Strompreise. "Höhere Rohstoffkosten, steigende Kosten durch das Erneuerbare Energien-Gesetz, der Emissionshandel - die Energiekonzerne führen alle möglichen Begründungen für ihre Preisbildung ins Feld", urteilt Bärbel Höhn, Verbraucherschutz-Politikerin der Bündnisgrünen. Diesmal heißt eine Begründung für die besonders drastisch ausfallende Preisrunde: das Ende der "Bundestarifordnung Elektrizität". Nach dieser Verordnung mussten die etwa 900 deutschen Stromanbieter ihre Preiskalkulation bislang bei den zuständigen Landesministerien zur Genehmigung einreichen. "Die Kalkulationen waren meist so angelegt, dass die Ministerien ein bisschen kritisierten, die Anbieter ein bisschen nachgaben. Wirklich verändert hat das die Preisbildung nicht", urteilt Höhn. Ab Juli fällt dieser Genehmigungsschritt weg. "Die Systemumstellung ergab sich aus dem Energiewirtschaftsgesetz", erklärt eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums.
Quelle: taz
(ganzer Text)
Im Gegensatz zur Elektrizität aus Atom- und Kohlestrom bleibt der Preis für Ökostrom stabil - vielerorts ist Elektrizität aus Sonne, Wind, Wasserkraft und Biomasse dann nicht mehr teurer als Strom aus risikoreichen Atomkraftwerken oder klimaschädlichen Kohlemeilern.
Die wichtigsten Umweltorganisationen, Verbraucherschutzverbände und Anti-Atomkraftinitiativen haben die Verbraucherinnen und Verbraucher, Gewerbetreibende und Unternehmen gemeinsam aufgefordert, zum 1. Juli den Stromversorger zu wechseln.
Das aktionsbündnis betreibt eine kostenlose Ökostrom-Hotline: 0800 762 68 52 (werktags 9:00 - 17:00).
(mehr dazu)
Strom wird vielerorts ab 1. Juli deutlich teurer. Nach Angaben des Branchenverbands Verivox müssten manche Haushalte bis zu 34 Prozent mehr zahlen. Die Wirtschaftszeitung Euro am Sonntag berichtete, dass bereits 67 Versorgungsunternehmen Tariferhöhungen angekündigt haben.
Jedes halbe Jahr steigen die Strompreise. "Höhere Rohstoffkosten, steigende Kosten durch das Erneuerbare Energien-Gesetz, der Emissionshandel - die Energiekonzerne führen alle möglichen Begründungen für ihre Preisbildung ins Feld", urteilt Bärbel Höhn, Verbraucherschutz-Politikerin der Bündnisgrünen. Diesmal heißt eine Begründung für die besonders drastisch ausfallende Preisrunde: das Ende der "Bundestarifordnung Elektrizität". Nach dieser Verordnung mussten die etwa 900 deutschen Stromanbieter ihre Preiskalkulation bislang bei den zuständigen Landesministerien zur Genehmigung einreichen. "Die Kalkulationen waren meist so angelegt, dass die Ministerien ein bisschen kritisierten, die Anbieter ein bisschen nachgaben. Wirklich verändert hat das die Preisbildung nicht", urteilt Höhn. Ab Juli fällt dieser Genehmigungsschritt weg. "Die Systemumstellung ergab sich aus dem Energiewirtschaftsgesetz", erklärt eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums.
Quelle: taz
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Im Gegensatz zur Elektrizität aus Atom- und Kohlestrom bleibt der Preis für Ökostrom stabil - vielerorts ist Elektrizität aus Sonne, Wind, Wasserkraft und Biomasse dann nicht mehr teurer als Strom aus risikoreichen Atomkraftwerken oder klimaschädlichen Kohlemeilern.
Die wichtigsten Umweltorganisationen, Verbraucherschutzverbände und Anti-Atomkraftinitiativen haben die Verbraucherinnen und Verbraucher, Gewerbetreibende und Unternehmen gemeinsam aufgefordert, zum 1. Juli den Stromversorger zu wechseln.
Das aktionsbündnis betreibt eine kostenlose Ökostrom-Hotline: 0800 762 68 52 (werktags 9:00 - 17:00).
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18. Juni 2007
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