Erst Anfang Dezember 2024 weigerten sich einige Staaten, eine globale Produktionsobergrenze für Plastik zu akzeptieren. Das Problem der Plastikverschmutzung liesse sich durch Recycling beheben - in der Schweiz zum Beispiel soll ein von der Organisation Recypac lanciertes Sammelsystem für Plastikabfälle mehr als die bisher 10% der verbrauchten Kunststoffe der Recycling zuführen.
Infosperber: «Hinter Recypac stehen Detailhändler wie Migros und Coop, Lebensmittelhersteller wie Nestlé und Emmi sowie der Schweizerische Verband Kommunale Infrastruktur (SVKI). Der Branchenverband arbeite nicht gewinnorientiert, schreibt er auf seiner Website. Gesammelt werden soll in einem separaten Abfallsack, der dem gelben Sack in Deutschland gleicht. Gemeinden können sich um Teilnahme bewerben. Recycelt werde für den Anfang erst einmal im Ausland.»
Doch der Schweizer Konsumentenschutz und die Umweltverbände sprechen von «vorgetäuschtem Konsumentenschutz» und «Recycling-Lüge». Denn Plastik zu recyceln lohne sich aus verschiedenen Gründen nicht. Die Lösung liege in der Rückkehr zu Glasverpackungen - und generell einer regionalen Produktion und Verteilung.