Pestizide in aller Munde
Es geht auch ohne Gift: Mit mehr Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität Pestizide ersetzen und die Erträge steigern.
Zur Verfügung gestellt
Bild: zVg von der Initiative für eine sichere Ernährung

Im Bundesgesetz zum Schutz der Gewässer steht: Es ist untersagt, Stoffe, die Wasser verunreinigen können, mittelbar oder unmittelbar in ein Gewässer einzubringen oder sie versickern zu lassen. Das Gesetz verlangt auch, dass Böden so bewirtschaftet werden, dass keine Dünger oder Pflanzenbehandlungsmittel in Gewässer abgeschwemmt werden

Für die Landwirtschaftspolitik scheint das Gewässerschutzgesetz nicht zu gelten. Das demonstriert sie aktuell mit sechs Motionen, die weniger Gewässerschutz verlangen. Gezielt und systematisch verhindert sie so eine nachhaltige Lebensmittelproduktion und fördert weiterhin mit jährlichen Milliarden an Subventionen industrielle Anbausysteme, die von Pestiziden abhängig sind. Grossflächig belasten dadurch Pestizide unser Grundwasser, was dazu führt, dass Trinkwasserfassungen geschlossen werden müssen. Bevor Pestizide im Wasser landen, zerstören sie die Bodenfruchtbarkeit und die Biodiversität. Der Verlust dieser natürlichen Ressourcen gefährdet die Produktionssicherheit der Landwirtschaft und damit unsere Ernährungssicherheit.

ErnährungTFA gelangt grossflächig durch den Einsatz von Pestiziden ins Grundwasser. TFA wurde von der Europäischen Lebensmittelbehörde als fortpflanzungsschädlich und hormonell schädigend für Mensch und Umwelt eingestuft. TFA-bildende Pestizide sollen verboten werden.

Es geht auch ohne Gift

Anbausysteme wie Mischkulturen, Agroforstwirtschaft und regenerative Landwirtschaft fördern die Bodenfruchtbarkeit und die Biodiversität, ersetzen so Pestizide und sichern sauberes Trinkwasser. Zudem erwirtschaften sie mehr Ertrag. Auch sind nachhaltige Anbausystem von existentieller Bedeutung für die Produktionssicherheit der Landwirtschaft, die mit weiteren Verboten von Pestiziden rechnen muss. Aktuell will die EU die TFA-bildenden Pestizide verbieten. Sie wurden als fortpflanzungs- und hormonell schädigend für Mensch und Umwelt eingestuft. In der Schweiz werden derzeit 27 solche Pestizide eingesetzt. 

Seit 2005 wurden in der Schweiz wegen Gesundheitsschäden und Umweltschäden 218 Wirkstoffe für Pestizide verboten.

Mit der Initiative «Für eine sichere Ernährung – durch Stärkung einer nachhaltigen inländischen Produktion, mehr pflanzliche Lebensmittel und sauberes Trinkwasser» sorgen wir für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft, die eine sichere Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser und Lebensmitteln gewährleistet.

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