Tumorbildung bereits im Mutterleib
Mobilfunkstrahlung kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation «Diagnose-Funk» deckt Entwarnungsstudien auf und betont, dass sehr wohl ein erhöhtes Krebsrisiko bestehe.
In den Medien heisst es oft, Mobilfunkstrahlung und Handynutzung seien unbedenklich für die Gesundheit und es bestehe kein Krebsrisiko. Gemäss Diagnose-Funk werden die Ergebnisse vieler Studien falsch – ja sogar manipulativ dargestellt.
Die Unbedenklichkeit wird angeblich durch die MOBI-Kids-Studie bewiesen - die bisher weltweit grösste Studie zu Hirntumoren bei Kindern. Die Studie wird in den Medien verharmlost. Laut «Diagnose-Funk» gibt es jedoch klare Hinweise für beträchtliche Gesundheitsrisiken. Tatsächlich zeige die Studie auf, dass Kinder von der Nutzung eines Handy durchaus Gehirntumore entwickeln können. Bei mindestens 80 Prozent der untersuchten Kindern, haben sich die Tumore bereits vor der Geburt – also noch mit Mutterleib – gebildet. Die MOBI-Kids-Studie weise darauf hin, dass sich der Wachstum der Krebszellen durch die spätere Nutzung von Mobiltelefonen beschleunigt habe, so die Verbraucherschutzorganisation.
Auch in einer Ausgabe von «Aktuelle Kardiologie» zum Thema 5G, werde den Medizinern dieselbe, verharmlosende Botschaft vermittelt. Mehr noch: Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) stelle die STOA-Studie «Health impact of 5G» verfälscht dar und halte diese für unwissenschaftlich. Die Studie, herausgegeben vom Technikfolgenausschuss des EU-Parlaments, weise jedoch nach, dass Krebs und Fertilitätsstörungen durch Mobilfunkstrahlung ausgelöst werden können. Anstatt die Bevölkerung zu warnen, werbe Deutschland weiterhin für den Ausbau von 5G.
Auch die UK Million Women Studie sei irreführend und beruhe nur auf Daten weniger Handy-Nutzerinnen. Die Studiendaten von Frauen, die bereits über einen längeren Zeitraum ein Handy nutzen, deuten darauf hin, dass sie über ein erhöhtes Gehirntumorrisiko verfügen. In den Berichterstattungen werde diese Erkenntnis jedoch nicht erwähnt, wie «Diagnose-Funk» auf ihrer Website schreibt.
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