Der deutsche Digitalminister: Alle Menschen in Deutschland brauchen eine digitale Identität
Aber nicht nur dort - beim Wallet-Projekt geht es um einen sehr grossen Markt: 450 Millionen Menschen in Europa

«Alle Menschen in Deutschland brauchen eine digitale Identität, um sich unter anderem ausweisen zu können», sagt Digitalminister Karsten Wildberger in einem Interview. Bereits Ende 2026 soll die «digitale Geldbörse» zur Verfügung stehen, ist auf Apollo News zu lesen. Darin enthalten: alle wichtigen Dokumente wie Personalausweis, «Führerschein, das Ticket für den öffentlichen Nahverkehr, Zeugnisse, berufliche Abschlüsse, Bankvollmachten, Kreditkarten.» Wildberger verkündet: «Das ist meine Vision.» Die digitale Wallet soll zum Beispiel bei der Unterzeichnung von Verträgen, der Anmeldung einer Adresse oder der Eröffnung eines Bankkontos zum Einsatz kommen. 

Der Minister ausserdem: «Insgesamt geht es um einen sehr grossen Markt: 450 Millionen Menschen in Europa. Dieses Wallet-Projekt ist also viel mehr, als nur eine App zu starten.» Das Thema Datenschutz wiegelte Wildberger mit den Worten ab, dass die digitale Identität «sicher und geschützt» sein müsse. Wie genau die Privatsphäre und Daten einer Person geschützt werden sollen, liess der Minister aber offen.


Lesen Sie im Zeitpunkt auch:  Algorithmus gegen Einsamkeit: Wenn der digitale Freund zum Datendieb wird vom 28.03.2025