Die Impflobby spricht von einer «Tragödie»
US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. hat die Mitglieder des Impfgremiums ACIP in den vorzeitigen Ruhestand geschickt

Der amerikanische Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. hat alle 17 Mitglieder des US-Impfgremiums ACIP in den vorzeitigen Ruhestand geschickt, schreibt Thomas Oysmüller auf tkp.at. Der Grund: Interessenkonflikten der bisherigen Mitglieder. Das ACIP ist das Pendant zur Ständigen Impfkommission (STIKO) in Deutschland und ist verantwortlich für die Erstellung von Impfplänen und Empfehlungen, die festlegen, wann sich welche Bevölkerungsgruppe mit welchem Impfstoff impfen lassen soll.

Kennedy wirft dem Gremium vor, von Pharmaunternehmen finanziert zu sein und noch nie einen Impfstoff abgelehnt zu haben. Die sogenannten Experten verlören durch ihre Interessenskonflikte an Glaubwürdigkeit und somit würde das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Impfpolitik untergraben. «Die Empfehlungen unserer Gesundheitsbehörden müssen auf transparenter, unabhängiger Wissenschaft basieren», erklärte Kennedy in einer offiziellen Mitteilung des Gesundheitsministeriums. Bis Ende Juni 2025 wird das Gremium voraussichtlich neu besetzt.


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