EU soll 5G stoppen, sagen renommierte Wissenschaftler
Zwei renommierte Wissenschaftler fordern vom EU-Umweltkommissar ein Moratorium für 5G. Sie stellen fest, dass die EU die Einrichtung von 5G eifrig vorantreibe, obwohl eine neuer EU-Bericht einräume, dass es derzeit nicht möglich sei, die 5G-Emissionen in der realen Welt akkurat zu simulieren oder zu messen.
In ihrer Mitteilung an den EU-Umweltkommissar Dr. Karmenu Vella beziehen sich die Wissenschaftler Rainer Nyberg (Schweden) und Lennart Hardell (Finnland) auf drei Punkte.
1. Sie fordern den EU-Umweltkommissar auf, ein sofortiges Moratorium für die Stationierung von 5G auszusprechen und schreiben, der 5G-Appell sei inzwischen von mehr als 230 unabhängigen Wissenschaftlern und Ärzten bestätigt worden. Nach dem Vorsorgeprinzip (Precaution Principle) und EU IP/00/96 «hat der Schutz der Gesundheit Vorrang vor ökonomischen Überlegungen».
2. Sie verlangen, dass Gruppen von wirklich unabhängigen Forschern neue Richtlinien für die Exposition aufstellen. Eine Tiefen-Analyse der 5G-Stationierung, die von der EU im April 2019 veröffentlicht wurde, müsse ernsthaft berücksichtigt werden. Diese habe unter anderem festgestellt: «Ein Aspekt beispielsweise, der bis heute nicht ganz verstanden ist, sind die unvorhersagbaren Ausbreitungsmuster, die dazu führen können, dass Menschen unakzeptablen Graden von elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt werden.»
3. Die beiden Wissenschaftler fordern in ihrem Schreiben zudem Zugang zu allen Dokumenten, die sich im Besitz des EU-Umweltkommissars befinden, in denen es um die Wirkungen elektromagnetischer Felder auf die menschliche Gesundheit und auf die Umwelt geht.
Sie stellen weiter fest, dass die EU die Einrichtung von 5G eifrig vorantreibe, obwohl ein neuer EU-Bericht einräume, «dass es derzeit nicht möglich ist, die 5G-Emissionen in der realen Welt akkurat zu simulieren oder zu messen».
Die beiden Wissenschaftler erwarten vom EU-Umweltkommissar eine persönliche Antwort bis zum 20. Juni 2019. Sie kündigen an, ansonsten den Prozessweg zu beschreiten, um ihre Rechte durchzusetzen.
Sie schreiben: «Diese Angelegenheit ist zu dringend und zu bedrohlich für alle lebenden Organismen auf diesem Planeten als dass diese Sache ignoriert werden oder an Untergebene delegiert werden könnte. Alle Mitteilungen in dieser Angelegenheit werden öffentlich verfügbar sein.»
Die vollständige Mitteilung und weitere Informationen können hier auf der Website von diagnose:funk eingesehen werden.
Ausserdem: Es gibt eine neue, dreisprachige Website zum Film Faktencheck Mobilfunkstrahlung, der die gesundheitliche Wirkung der Mobilfunkstrahlung behandelt. Es wurde auch ein neuer Trailer zum Film erstellt.
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Quelle: Wolf Bergmann; www.diagnose-funk.org
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