Bis 2080 könnte in Deutschland jede fünfte Pflanzenart Teile ihres heutigen Verbreitungsgebietes verlieren. Als Folge des Klimawandels werden die Vorkommen der Arten neu verteilt.


Wissenschafter des deutschen Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) haben in einer nun veröffentlichten Studie im Fachmagazin Biology Letters die Folgen des Klimawandels auf die Flora Deutschlands untersucht. Sie haben die Verbreitungsgebiete von insgesamt 845 europäischen Pflanzenarten - von denen 550 derzeit auch in Deutschland vorkommen - in drei verschiedenen Zukunftsszenarien modelliert und erfasst, wie sie sich verschieben.

Flora wird geschädigt
Selbst bei moderatem Klimawandel und geringen Veränderungen der Landnutzung sei damit zu rechnen, dass die Flora geschädigt werde. Vor allem im Südwesten und im Osten Deutschlands könnte sich die Vegetation stark verändern. Die Untersuchung zeigt, wie wichtig es ist, die Erwärmung auf zwei Grad Celsius über das vorindustrielle Niveau zu begrenzen, um die Diversität der pflanzlichen Artengemeinschaft erhalten zu können.


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