Wenn die Schwalben vom Himmel fallen
Die Niederlande und Frankreich verzeichnen diese Brutsaison einen starken Rückgang der Seevögelkolonien. Offiziell heisst es, die Vogelgrippe habe gewütet. Der wahre Grund könnte aber woanders liegen; die Brandseeschwalben sind teilweise einer hohen Strahlenbelastung ausgesetzt.
Auf der niederländischen Insel Texel sorgte eine Brutkolonie von Brandseeschwalben im Juni für Schlagzeilen: 7 000 Seevögel, die im Naturschutzgebiet «De Petten» nisteten, wurden tot aufgefunden oder hatten ihre Nester verlassen.
Als Ursache wurde die Vogelgrippe genannt. Viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass der Grund fürs Vogelsterben woanders liegt: Es gibt drei Mobilfunkmasten in unmittelbarer Nähe des Reservats. Diese Türme wurden erst kürzlich mit 18 neuen 4G-Antennen ausgerüstet. Die ausgestrahlten Frequenzen haben sich praktisch über Nacht verdoppelt. Zudem befindet sich «De Petten» an einer Wasserstrasse, die beidseitig mit Antennen bestückt ist. Diese werden von den Schiffen intensiv genutzt; insgesamt gibt es 105 4G-Antennen im Umkreis von 7 Meilen. Waren also die stark bestrahlten Schwalben bereits in schlechter Verfassung? Und hat die plötzliche Zunahme der Strahlenbelastung dazu geführt, dass sie sterben mussten?
Eine drastische Zunahme an Antennen und Frequenzen kann tödlich sein; nistende Vögel können dieser Strahlung nicht entgehen. Entweder sie verlassen ihre Nester oder sie sterben. Gerade in grossen Häfen werden Mobilfunkmasten rege genutzt. Befindet sich zwischen den Türmen und der Vogelkolonie nichts als Wasser, reflektiert und verstärkt das Wasser das Signal. Die Entfernung spielt dabei nur noch eine untergeordnete Rolle. 4G ist im Allgemeinen schlechter als 5G. Das liegt daran, dass 4G-Türme in alle Richtungen, und 5G-Türme in fokussierten Strahlen senden. Letztere sind direkt auf den Menschen gerichtet, der ein 5G-Handy in den Händen hält.
Die Brutkolonie «De Petten» ist nicht die einzige, die Schlagzeilen machte. Die Brandseeschwalben in «Waterdunen» wurden ebenfalls ausgerottet. Das Naturschutzgebiet verfügt über 318 stark genutzte 4G-Antennen; 46 davon sind neu. Nun stellt sich die Frage: Ist jede Kolonie in den Niederlanden vom Massensterben betroffen? Nein: Nur 20 Meilen von «Waterdunen» entfernt wuchs eine kleinere, gesunde Seeschwalbenkolonie im Naturschutzgebiet «Yerseke Moer» heran; es wurden keine toten Vögel gefunden. Im Gegensatz zu den zwei anderen Kolonien liegt dieses Reservat an einem abgelegenen Ort, ohne grossen Hafen. Dazu kommt, dass lediglich zwei neue Antennen nachgerüstet wurden.
In Frankreich machten zwei grosse Seeschwalbenkolonien völlig unterschiedliche Erfahrungen. Im Naturschutzgebiet «Platier d'Oye» - in der Nähe des Hafens Calais – war die Kolonie von 3 000 Brandseeschwalben innert weniger Wochen fast vollständig ausgerottet. Ähnlich wie in Texel wurden Dutzende 4G- und 5G-Antennen in der Nähe des Reservats neu installiert. Die noch grössere Kolonie «Polder de Sébastopol» wies während der diesjährigen Brutsaison keine Krankheiten auf. Die Kolonie befindet sich auf einer abgelegenen, kaum bewohnten Insel und ist grösstenteils ein Naturschutzgebiet. Zwar sind Antennen vorhanden, doch diese werden kaum genutzt und es verkehren keine Schiffe.
Bilanzziehend liegt es auf der Hand, dass das Vogelsterben nicht mit dem offiziellen Narrativ der Vogelgrippe übereinstimmt. Denn wie lässt sich diese massive Ausrottung der Schwalben erklären, wenn die Orte doch so weit auseinanderliegen? Laut Vogelschutzorganisationen ist die Vogelgrippe hoch ansteckend, sodass sie sich innerhalb weniger Tage in ganz Europa ausbreitet würde. Wie kommt es also, dass zwei Kolonien aussterben, während eine andere weiter gedeiht? Wie kann sich die Vogelgrippe in so kurzer Zeit von einem Ende der Niederlande zum anderen ausbreiten, während die dazwischenliegende Kolonie nicht davon betroffen ist? Dasselbe Bild zeichnet sich auch in Frankreich.
Es ist die unkontrollierte Bestrahlung unserer Welt, die die Vögel auslöscht. Immer mehr 4G- und 5G-Antennen werden errichtet, und das sogar auf der Meeresoberfläche. Überall dort, wo Offshore-Windparks installiert sind, werden Mobilfunkmasten gebaut. Den Seevögeln wird nicht nur der Brutplatz genommen, sie sind auch nicht mehr in der Lage, ihre Nahrung zu jagen, ohne dabei bestrahlt zu werden.
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