Wir sind noch zu retten, meint Susanne Triner. Dafür entwickelt sie seit 30 Jahren das «Grosse Miteinander» – und ein Kommunikationsmittel namens «InnerNet». Das stellt sie zusammen mit zwei Partnern im August in Solothurn vor.

Susanne Triner, umrahmt von Urs Zuber, links, und Rolf Locher

Stell Dir vor, wir Menschen bündeln unsere Talente, unsere Erfahrung und unsere Liebe zum Leben, um gemeinsam die Zukunft zu erschaffen, die wir uns wünschen! 

Wie werden wir das kommunizieren? Vielleicht durch Inner-Net, zusammen mit dem dazugehörenden Code 12-21 sei das der gemeinsame Nenner, auf den wir uns in unserer ganzen Vielfalt und Einzigartigkeit konzentrieren können, wenn wir bei aller Unterschiedlichkeit gemeinsam an einer lebenswerten Zukunft wirken wollen. 

30 Jahre lang erforschte Susanne Triner mit Herzblut, Liebe zu den Menschen und einer gewissen Sturheit die Together to One Methoden in Theorie und Praxis. Damals schien es ihr noch unmöglich, ein Gegeneinander in ein Miteinander zu verwandeln. Heute weiss sie: Es ist machbar. 

Susanne Triner, die Gründerin von Together to One, hat bereits als Kind zwei Fragen: Weshalb wollen wir Menschen zerstören, was wir vorher liebevoll aufgebaut haben? Und warum hassen wir irgendwann, was einst so anziehend war? 

«Das war immer schon so» – und «Du kannst das sicher nicht ändern» waren die Antworten, die sie als Teenager von Erwachsenen bekam. Die Fragen blieben und forderten immer hartnäckiger ihre Aufmerksamkeit. Schliesslich, im Jahr 2003, entschied sie sich zu einer dreimonatigen Auszeit, um Antworten auf ihre Fragen zu finden. 

In dieser Zeit gründete sie die Together to One Organisation. Rechtlich gesehen ist es ein Verein, von den Aufgaben gesehen eher ein Experiment oder eine Bewegung. Triner: «Sie verändert sich mit jedem Menschen, der dazukommt.»

Denn ihr war während der Auszeit klargeworden, dass die Antwort auf ihre lebenslangen Fragen mit Trennungs-Erfahrung erklärt werden kann. 

Triner: «Weil wir uns von allem und jedem getrennt fühlen, leiden wir unter Mangel, Misstrauen, Neid und Hass. Weil wir uns allein gelassen fühlen, sehnen wir uns nach dem passenderen Partner oder Partnerin und dem erfüllteren, schöneren, besseren Leben.»

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Together to One Leitsätze seit 2005
Wir kämpfen weder für – noch gegen etwas. Wir wirken!
Wir sind politisch neutral, an keinen Glauben gebunden.
Wir ehren die Vergangenheit – wir nähren die Gegenwart – wir säen die Zukunft

Ab 2005 bis 2012 lebte und lehrte Susanne Triner mehrheitlich in Jericho. Ihre Theorie wurde in speziellen Klassen der  Open University Al Quds gelehrt, die Praxis in mehr als dreissig konkreten, von lokalen Männern, Frauen und Kindern initiierten Projekten. Die Resultate waren erstaunlich: Die Arbeit wurde effizienter erledigt und machte mehr Spass. Susanne Triner: «Die Miteinander-Methoden wirkten, es war für alle Beteiligten berührend.»

Ab Juni 2021 startete Together to One ein Projekt in der Schweiz. Vom 12. – 21. Tag eines jeden Monats vereinen sich Menschen, um an einem aktuellen Thema  zu wirken. Über den Code 12-21 verbinden sie sich mit der besten Version einer Situation. Wie das geht, wird am 11. August im Vortrag erklärt und am 12. August am Miteinander-Tag praktiziert.

Das verbindende Werkzeug ist auch hier das «InnerNet». Susanne Triner: «Jeder Mensch wirkt damit auf seine Art und Weise immer dann, wenn er oder sie der Wandel sein möchte, den die Welt gerade braucht.» 

Diese Methode des Grossen Miteinanders stellt Susanne Triner zusammen mit ihren Forscherkollegen Rolf Locher und Urs Zuber am Freitag, 11. August ab 19 Uhr im Landhaus Solothurn vor. Beide Partner forschen seit Jahren zum Thema und tragen ihre vielfältigen Erfahrungen in der Diskussionsrunde bei. 

Am 12. August wird dann im Raum Solothurn das Miteinander praktiziert, gelebt und gefeiert!

Mehr Info und Anmeldung: www.12-21.ch


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