Der Vorstand der deutschen Krankenkasse BKK ProVita hat Ende Februar einen offenen Brief ans Paul-Ehrlich-Institut verfasst und gewarnt, dass die Nebenwirkungen der Covid-Impfungen nicht unterschätzt werden dürften. Laut der Kasse seien in Deutschland hochgerechnet wohl bis zu drei Millionen Menschen in ärztlicher Behandlung gewesen – vier bis fünf Prozent der geimpften Menschen. Dies sei ein Alarmsignal dafür, dass eine Gefahr für das Leben von Menschen nicht ausgeschlossen werden könne.
«Die uns vorliegenden Daten geben Grund zur Annahme, dass es eine sehr erhebliche Untererfassung von Verdachtsfällen für Impfnebenwirkungen nach der Corona-Impfung gibt», heisst es im Schreiben, das von Vorstand Andreas Schöfbeck unterzeichnet wurde. Er vermutet, dass Impf-Nebenwirkungen oft nicht gemeldet würden, weil dies zeitaufwändig ist und dieser Aufwand dem medizinischen Personal nicht vergütet werde.
Laut Infosperber hat ein Team von deutschen Rechtsmedizinern, Pathologen, Laborärzten, Transfusionsmedizinern und Neuropathologen bereits im September den Verdacht geäussert, dass das Paul-Ehrlich-Institut die Anzahl von Todesfällen nach der Covid-Impfung unterschätzt habe.
Statt die Warnung ernst zu nehmen, wird Andreas Schöfbeck nun als Querdenker und Schwurbler verunglimpft. Seine Berechnungen und Zahlen würden nicht der Wahrheit entsprechen und seien durch fragwürdige Methoden zu Stande gekommen. Schöfbeck wurde vom Verwaltungsrat der BKK Provita mit sofortiger Wirkung entlassen, und sein Brief sowie alle damit zusammenhängenden Pressemitteilungen wurde von der Website gelöscht.