Pfingsten steht vor der Tür und damit auch das vielseitige Festival Afro-Pfingsten, das heute in Winterthur startet. Neben den vielen Märkten in der Innenstadt und den vier Konzertabenden im Salzhaus gibt es dieses Jahr während der sechs Tage  vom 1. bis 6. Juni so einiges zu entdecken: In der Altstadt gibt es zum ersten Mal nicht nur Strassenkunst zu bewundern, sondern auch eine Kunst- und Fotoausstellung. Weiter finden zahlreiche Workshops, Podiumsdiskussionen, eine Filmvorführung und am Sonntag sogar ein Family Day statt.

Der Markt umfasst dieses Jahr rund 300 Stände und wird von professionellen Marktteilnehmer und Marktteilnehmerinnen, NGOs und Verbänden betrieben. Ab morgen, von Donnerstag bis Samstag, treffen sich Menschen aus verschiedenen Kulturen und Regionen der Welt, um gemeinsam zu essen, trinken und feiern. Sich durch die vielen bunten Stände mit Handwerk aus aller Welt treiben zu lassen und Perlen aus aller Welt kennenzulernen ist ein einzigartiges Erlebnis beim Afro-Pfingsten Festival.

Ein musikalisches Highlight des Festivals: Richard Bona, der begnadete Jazzbassist und Sänger, der auch als «Sting Afrikas» bezeichnet wird, stand schon mit Weltstars wie John Legend, Bobby McFerrin oder Harry Belafonte auf der Bühne oder im Studio. Trotzdem gilt er immer noch als Geheimtipp – und das ist ihm ganz recht! Der kamerunische Musiker konzentriert sich lieber ganz auf seine Musik und verzaubert mit seiner butterweichen Stimme.

Während des Festivals soll auch über Rassismus sinniert und diskutiert werden: Mit dem Verein Diversum werden zwei kostenlose Workshops zum Thema Anti-Rassismus durchgeführt. Am Auseinandersetzungs-Workshop am Donnerstag, 2. Juni, um 19 Uhr können sich erwachsene Personen, die in ihrem Alltag keinen Rassismus erfahren, dem komplexen Thema annähern und ihre eigenen Haltungen reflektieren. Am Empowerment-Workshop am Montag, 6. Juni, um 14 Uhr können sich Personen, die in ihrem Alltag Rassismuserfahrungen machen, in einem geschützten Rahmen über ihre Erlebnisse austauschen und Strategien zum Umgang mit Rassismus entwickeln.

Mehr Infos zum Festival und dem Pogramm: www.afro-pfingsten.ch