Die Gewerkschaften kümmern sich um die Lohnarbeit. In der Gesamtgesellschaft zählt jedoch das Recht auf ein existenzsicherndes Einkommen – vor dem abstrakten Recht auf Arbeit. Und bei den Dienstleistungen überwiegt die Gratisarbeit. Diese ist mehrheitlich weiblich bestimmt.
18. Okt 08
Der UNO-Welttag gegen Armut wurde in Bern mit Veranstaltungen begangen. Dazu gesellte sich mittags eine ad-hoc-Demonstration vor einer UBS-Filiale.
27. Aug 08
Von der Seestrasse in Thun weist ein Schild auf die Rückseite des Gebäudes. Neben den Rangiergleisen des Bahnhofs, diskret versteckt, liegt der Eingang zum Caritas-Markt. Armutsbetroffene können hier gegen Vorweisen einer Berechtigungskarte verbilligt einkaufen.
31. Mär 08
Ausgrenzung und Arbeitszwang: Der zwingende Einsatz von überflüssigen Menschen auf dem Arbeitsmarkt wird zum „Workfare“. Viele sehen darin eine Pflicht der Sozialhilfe-EmpfängerInnen zur Gegenleistung für die empfangene Unterstützung.
08. Okt 07
Der 2. deutschsprachige Grundeinkommenkongress in Basel (5. – 7. Oktober 2007) ermöglichte eine neue Sicht auf die Arbeits-Gesellschaft. Die Vorstellungen über ihre Zukunft stehen sich zum Teil diametral gegenüber.
16. Jul 07
Working Poor schulden in der Schweiz dem Staat Steuern. SozialhilfeempfängerInnen jedoch leben steuerfrei. Diese Situation kann zur Armutsfalle werden. Nur ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle würde solche Widersprüche unserer Gesellschaft auflösen.