Die elektronische Patientenakte (ePA ) wurde in Deutschland bundesweit gestartet, obwohl sie jüngsten Hackerangriffen nicht standgehalten hat. Die Akte wird für alle gesetzlich Versicherten automatisch angelegt, falls sie nicht widersprechen, ist in der Berliner Zeitung zu lesen.
17 Organisationen, darunter Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten und Datenschützer, haben sich zusammengeschlossen und wollen über die Risiken der ePA in ihrer jetzigen Form aufklären. Auf ihrer Homepage wird man bei der Erstellung des Widerspruchsschreibens an die Krankenkasse unterstützt. Jan Kuhlmann, Jurist und Datenschützer, erkennt vor allem zwei Risiken:.«Risiko Nummer eins sind die Sicherheitslücken, die der CCC (Chaos Computer Club) offengelegt hat.» Die Folgen solcher Hackerangriffe könnten drastische Folgen haben. «Menschen können erpresst werden, wenn ihre Daten geleakt und in die Hände von Kriminellen geraten.» Kuhlmann weiter: «Risiko Nummer zwei betrifft den Umgang mit Daten, der gesetzlich zugelassen ist. Es besteht zum Beispiel die Gefahr, dass Pharmakonzerne die Daten für ihre Geschäftsinteressen missbrauchen.»
Lesen Sie im Zeitpunkt auch: Und bist Du nicht willig… das elektronische Patientendossier vom 22.11.2024