I bi Corona Sars-Cov zwäi
im ganzä Land bekannt.
Ha friähner zur Familie gheert,
jetz wird ich ganz verdammt.
D ‘Lyt wärdid wägä miär iigschpeert
s ’tued miär im Härzä weh.
Ich stuine fescht und frage mich:
”Wiä cha so eppis gscheh ?“
Gaht’s eigentlich um Gsundheit hie?
oder um s ‘verfliochtä Gäld? J
a, d ‘Antwort lyd nu i dr Luft –
ich winschä miär ä Wält,
wo Klarheit, Liäbi und ai Muät
is läited jede Tag.
Das tued is allne währli guet,
ja, das isch gar kei Frag.
Miär händ vertleert,
wie s Läbe gaht !
Ai s ’Stärbe darf nid sy !
Wend Sicherheit bi Tag und Nacht –
ja mioss de das so sy ?
Und wär’s nid gscheyder wem-miär zrugg
zum alte Wisse gend ?
Ä jedä mioss as glich Ort hi,
kei Sack im letschte Hemd.
(Zur Melodie des Obwaldners Ruedi Rymann)
Karin Jana Beck und Matthias Gerber haben ein Mitsing-Liederblatt für Meinungsvielfalt und eine offene, friedvolle Diskurs-Kultur in der Corona-Krise kreiert – auch für Mahnwachen geeignet. Hier herunterladen (mit Links zu den Melodien / doppelseitig ausdruckbar / ständig mit neuen Liedern erweitert). Singen überbrückt jede social distance im Nu – vermutlich auch zum Bundesrat, wenn er zuhören würde.Singen überbrückt jede asoziale Distanz im Nu – vermutlich auch zum Bundesrat, wenn er zuhören würde.