Fleischkonsum bringt global Probleme

Die Fleischindustrie braucht 40 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Fläche der Erde und riesige Mengen fossiler Brennstoffe, um den wachsenden Fleischhunger der Menschheit zu stillen. Gleichzeitig aber leiden 850 Millionen Menschen an Hunger.


Der US-Umweltaktivist Jeremy Rifkin hat schon vor Jahren vor dem „Imperium der Rinder“ gewarnt und meint, dass unsere Zivilisation nicht überleben kann, wenn wir unseren Fleischkonsum nicht drastisch reduzieren. Als Präsident Clinton vor 10 Jahren seinen Mitbürgern erklärte, wenn die US-Amerikaner nur 10 Prozent weniger Fleisch essen, müssten 60 Millionen Menschen weniger hungern, wollten die meisten diesen Zusammenhang nicht  verstehen.

Fleisch und Nahrungsmittelpreise
Doch inzwischen steigt weltweit der Fleischkonsum – vor allem in China und anderen Schwellenländern – so stark, dass das Essen von Tieren global die Nahrungsmittelpreise hochschnellen liess und die Auswirkungen des Klimawandels verstärkt hat. Wenn Menschen sich von Pflanzen statt von Fleisch ernähren, können fünfmal soviel gut satt werden. Aber bei gleich bleibender Tendenz wird sich der Fleischkonsum bis 2030 noch einmal verdoppeln. Zurzeit wird schon über ein Drittel der Getreideernte an Tiere verfüttert und drei Prozent für Biosprit gebraucht.


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