Seit gestern hat an der Ausstellungsstrasse 21 im Zürcher Kreis 5 der gebana-Laden seine Türen geöffnet. «Eine Art Soft Launch», sagt Mitarbeiter Philipe Schenkel. «Die ersten Kunden kommen schon vorbei zum Schauen. Ab morgen werden wir es dann mehr kommunizieren.»

Der Laden liegt im Erdgeschoss des Firmensitzes von gebana, die sich als «Pionierin für Fairen Handel” bezeichnet. Im Laden werden die Kundinnen und Kunden das gleiche Sortiment wie im Onlineshop finden: nachhaltige Lebensmittel wie getrocknete Früchte, Getreide, Kaffee, Süsses in Grossgebinden. Der Unterschied zu Bioläden: Frischprodukte wird es hier nicht geben. Das Geschäft funktioniert in Selbstbedienung und mit Self-Check-out.

gebana eröffnet seinen Laden in einer Zeit, wo der Biomarkt kriselt und der Fachhandel für nachhaltige Lebensmittel ums Überleben kämpft. Warum?

«Wir wollen unseren Kunden und Kundinnen, die bisher ausschliesslich via Onlineshop bestellt haben, die Möglichkeit geben, sich unsere Produkte vor Ort anzuschauen und auszuwählen. Lebensmittel sind schliesslich etwas Emotionales», sagt Christophe Schmidt, Geschäftsführer der gebana AG. Er ist sich der Herausforderungen des Marktes bewusst und erlebe sie täglich in seiner Arbeit. «Doch das hält uns nicht auf. Mit dem Selbstbedienungskonzept halten wir die Kosten des Ladengeschäftes bewusst tief.»

Da im Laden ein Büro integriert ist, stehen jederzeit Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für Fragen zu den Produkten zur Verfügung. Auf so genannten Storyboards werden Geschichten und Tatsachen über gebana-Partner in aller Welt sowie Hinweise zu Veranstaltungen und Wissenswertes über bestimmte biologische Lebensmittel vermittelt.

Ab sofort ist der Laden von Montag bis Freitag zwischen 11 und 18 Uhr geöffnet.