Mit einer ganz speziellen Interpretation der Studie «Sicherheit 2025», die von der Militärakademie (MILAK) an der ETH Zürich und dem Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich herausgegeben wurde, versucht das Eidgenössische Departement für Verteidigung (VBS) die Stimmung Richtung Aufrüstung und mehr Nato-Kooperation zu drehen: «Sicherheit 2025: Weltpessimismus führt zum Wunsch nach einer starken Armee und mehr Nato-Kooperation» heisst die Überschrift auf der Homepage des VBS. Marcel Odermatt macht jedoch in der Weltwoche darauf aufmerksam, dass die Ergebnisse der Studie ganz andere Schlüsse zulassen. Nur 32 Prozent der Bevölkerung seien für einen Nato-Beitritt, während 87 Prozent an der Neutralität festhalten wollten. Eigentlich könne also die Überschrift lauten: «Schweiz mit grosser Mehrheit gegen einen Nato-Beitritt und für die Neutralität».
Lesen Sie im Zeitpunkt auch: Für eine Schweiz ohne Söldnerarmee vom 30.05.2025