In Haiti kostet ein Mädchen 50 Dollar, in Indien leben Schuldknechte in dritter Generation. Der amerikanische Journalist E. Benjamin Skinner recherchierte fünf Jahre lang im weltweiten Sklavenmarkt.
Dei Entscheidung der Schweizer Stimmbürger zum Verbot von Minaretten ist Symptom einer politisch instrumentalisierten Angst. Argumentiert wird mit einem groß aufgehängten «Machtanspruch des Islam», um Stimmen zu fangen, die Angst vor der Arbeitslosigkeit und vor Kriminalität haben.
Jack Kornfield ist einer der populärsten Meditationslehrer unserer Zeit. In seinem neueste Werk «Das weise Herz» ist sein Ausgangspunkt nicht das Leiden, sondern die Würde des Menschen, die aus seiner immanenten Buddha-Natur entpringt.
Zwei Worte versetzen Münster zurzeit in helle Aufregung: «Gehorche keinem.» Sie prangen in blutroten Lettern an der Glasfassade der Universitätsbibliothek. Mancher wittert nun schon die Heraufkunft von Chaos und Anarchie.
Mohssen Massarrat meint, dass ein Nullwachstum im Kapitalismus möglich ist, und zwar durch Senkung der Arbeitszeit und des Arbeitsvolumens. Erst durch die Verknüpfung dieser beiden gesellschaftspolitischen Strategien entsteht ein realisierbares Reformprojekt mit ökologischer und sozialer Dimension.
Die aktuelle Schweizer Steuerpolitik ermöglicht Steuerflucht. Profitiert wird nicht nur auf Kosten der hiesigen BürgerInnen, vor allem die ärmsten Länder leiden unter fehlenden Steuereinnahmen.
Regisseur Roman Polanski kommt gegen eine Millionen-Kaution und unter Auflagen aus der Schweizer Untersuchungshaft frei. Ein Termin für die Freilassung steht noch nicht fest.
Die Menge der Lebensmittel, die weggeworfen werden, hat drastisch zugenommen. 40 Prozent der Lebensmittel landen bereits auf dem Müll - gleichzeitig ist das Körpergewicht der Amerikaner kräftig angestiegen.
Droht dem Internet wegen neuer Geschäftsmodelle der Zeitungsverleger das Ende der Offenheit? Doch Journalismus funktioniert bereits heute im Netz – und ist auch finanzierbar.
Karrierefrauen wollen auch im Haushalt die Oberhand behalten. Laut einer Studie bezichtigen sie ihre Männer der Faulheit - um sich weiblicher zu fühlen