Abdullah Younis

Abdullah Younis

Abdullah Younis arbeitet seit 2008 als Journalist im Gazastreifen. Er schreibt für verschiedene lokale und internationale Medien, darunter Electronic Intifada.

Rückkehr nach Gaza: Eine Reise vom Vertriebenenzelt zum zerstörten Zuhause

Aktuell von unserem Mitarbeiter aus Gaza: Es war Zeit, nach Gaza zurückzukehren. Der Moment, auf den ich mehrere lange Wochen gewartet hatte, war endlich gekommen – Wochen, in denen ich die Bitterkeit von Vertreibung und Obdachlosigkeit erfahren und das Leben in einem Zelt und in einer Unterkunft für Vertriebene in Nuseirat, mitten im Gazastreifen, kennengelernt hatte.

«Gaza ist mehr als ein Ort, es ist meine Seele»

Anfang August kündigte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Pläne an, die Kontrolle über Gaza-Stadt – Heimat von rund 900 000 Menschen, darunter Tausende, die bereits dort vertrieben wurden – durch eine monatelange Militäroperation zu übernehmen. Wie die Menschen damit umgehen, berichtet unser Mitarbeiter berichtet aus Gaza-Stadt.

Gaza: Muslime und Christen helfen sich gegenseitig inmitten des israelischen Völkermords

Im historischen Viertel Al-Zeitoun im Herzen von Gaza-Stadt stehen die Überreste der Mauern der Kirche Saint Porphyrius. Es sind Zeugen des israelischen Krieges gegen Gaza, der seit Oktober 2023 andauert. Diese Mauern spiegeln auch das gemeinsame Leid von Muslimen und Christen wider, da die Kirche zu einem Zufluchtsort für alle Menschen wurde, die vor den unerbittlichen israelischen Bombenangriffen flohen.

Die Säuglinge von Gaza

Unter der Abriegelung des Gaza-Streifens leiden vor allem die Säuglinge. Ihre Mütter können sie nicht mehr stillen, weil sie selbst unterernährt sind – und in den Apotheken oder auf Märkten gibt es keine Säuglingsnahrung mehr. Bericht unseres Mitarbeiters in Gaza.