Wie sieht eine zukunftsfähige Welt aus?
Wird die Menschheit das 22. Jahrhundert noch erleben? Wie kann das Leben in Zukunft auf unserem Planeten aussehen? Diese und andere Fragen ergründet das Umweltfestival «films for future», das vom 5. bis 28. November in Zürich stattfindet. 25 Filme, Podiumsdiskussionen sowie ein Kurzfilmwettbewerb und Workshops stehen auf dem Programm.
Der Klimawandel und das Artensterben werden immer dramatischer. Überschwemmungen auf der einen Seite und Waldbrände auf der anderen schreien nach rascher Veränderung. Ein Überleben der Menschheit scheint plötzlich alles andere als sicher. Das Festival «films for future» widmet sich diesen Umstände und sucht mit Experten nach Lösungsstrategien. Kann eine zukunftsfähige Welt gelingen und wie sähe diese aus?
Auf 25 Filme, anschliessenden Podiumsdiskussionen, ebenso auf ein Kurzfilmwettbewerb, Kunst und vier Workshops darf man sich ab diesen Freitag in Zürich freuen. Das Festival dauert bis Sonntag und findet in den Kinos Kosmos und Karl der Grosse statt.
Im Zentrum des Festivals steht die Aussage: «Wir alle können einen Teil beitragen». Die Menschen, die in den Filmen vorkommen, machen es vor: Ob als starke Individuen, die mächtige Bewegungen anführen, inspirieren oder dafür einstehen, als verdeckte Ermittler oder Ermittlerinnen, die alles riskieren, um die Wahrheit aufzuzeigen, oder als anregende Beispiele für experimentelle und erfolgreiche andere Wege.
Regisseurinnen und Protagonisten geben nach den Filmen persönliche Einblicke und Schweizer Organisationen und Aktivisten leiten den Bezug zu lokalem Denken und Handeln her. Zum Beispiel diskutieren Andreas Moser, Biologe und Tierfilmer, sowie Franziska Schwarz, Vize-Direktorin Bundesamt für Umwelt, nach dem Eröffnungsfilm «The Last Male on Earth» am Freitag, 5. November den Schwund der Artenvielfalt. Im Anschluss an «Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes» am Freitag, 12. November, nehmen zwei ehemalige Gefährten Mansers am Gespräch teil: Mutang Urud, Penan, und Ruedi Suter, Mansers Biograph.
«Auch wir als Schweizer Bevölkerung können unseren Teil aktiv beitragen und dies in unseren Alltag integrieren», teilen die Organisatoren mit. «Das Festival gibt dazu einige Anstösse.» So findet am 15. November findet ein Kurzfilmwettbewerb statt, in dem zehn vorausgewählte Kurzfilme zum Thema Lösungen für die Klimakrise gezeigt werden. Der Clou: Hier hat das Publikum das letzte Wort, welche die letztendlichen Siegerfilme werden.
Während vier Workshops wird die aktive Beteiligung für eine lebenswerte Zukunft noch etwas direkter. Vom Lernen über die nachhaltige Lebensmittelproduktion bis zum Klimaspaziergang in Zürich wird das nachhaltige Umdenken bereits zum Handeln für die Zukunft. Auch Schülerer und Schülerinnen können sich während sechs ausgewählten Schulvorstellungen mit den Themen beschäftigen.
films for future festival: Fr bis So, 5. bis 28. November, Kosmos, Lagerstrasse 104 und Karl der Grosse, Kirchgasse 14, Zürich.
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