Widerstand ohne Gegnerschaft? Teil 7
Passiver Widerstand, Positives erschaffen, sich dem Widerstand entziehen, da er selbst zum Kampf gehört - bis zu einer präziseren Definition des Freiheitsbegriffes: verschiedene Antworten auf unsere Leserumfrage...
Hier geht es zur Folge 1, Folge 2, Folge 3, Folge 4, Folge 5 und Folge 6.
Ich habe zwei Ideen: Erstens, passiver Wiederstand. z. Beispiel Mobilfunk, was wäre wenn schon nur die Menschen die sich der Schädlichkeit der Strahlen oder des Datenkrakens bewusst sind, so wenig wie möglich mit dem Smartphone machen würden, oder gerade ganz auf ein Tasten Handy umsteigen würden? Plötzlich wäre eine zu grosse Datenkapazität verfügbar, die Rendite würde abnehmen, wir würden weniger Spuren hinterlassen, weniger kontrollierbar und somit weniger beeinflussbar sein, weniger den Propagandanews verfallen. Ich selber habe kein Handy oder so und brauche auch keins. Zwischendurch erfahre ich Bewunderung für dieses Verhalten. Einfach nicht überall mitmachen. Es gibt sicher hier noch viele Themen auf dass das passt.
Zweitens, Positives erschaffen: Sich mit der Erde verbinden, Boden von Hand bearbeiten. Sicher noch besser in Gemeinschaft. Dazu wieder mehr Tauschhandel, schon nur vielleicht Samentausch, Gemüsetausch oder weiteres, man kann dort vieles ausweiten. Man sieht ja, dass sie den Gärtnern das Leben schwer machen wollen, ob wegen der Selbstversorgung oder wegen den unkontrollierbaren Gemeinschaften die sich bilden oder beides sei dahin gestellt. Und wenn wir als Gemeinschaft solches vollbringen wie der Wasser Ghandi in Indien oder wie Sepp Holzer natürlich, dann bin ich überzeugt können wir die Richtung ändern in der wir uns bewegen.
Marko Caesar, Oberdiessbach
Von Herzen aus Liebe und mit Freude im Frieden leben
Mögen wir in unseren Herzen wohnen.
Mögen wir unseren inneren Frieden finden.
Mögen wir uns selbst genügen und glücklich sein.
Mögen wir uns ganz, heil und wohl geborgen fühlen.
Mögen wir unbeschwert und friedvoll unterwegs sein.
Mögen wir von Herzen und aus Liebe mit Freude und in Frieden leben.
Mit und in den Füssen den Boden spüren.
Die Kraft der Erde durch den Körper strömen lassen.
Sich im und mit dem Rückgrat aufrichten.
Aufrecht und aufrichtig, wahrhaft und wirklich da sein.
Der Welt, so wie sie ist, gewachsen sein und ihr Stand halten.
Gefühle wahrnehmen, sie zulassen, sich in sie einfühlen:
Und sie kreativ in das Leben integrieren.
Abstand halten oder nehmen zu allem, was nicht gut tut.
Was krank machen kann, aus dem Kopf raus lassen:
Ihn für das Licht des Himmels frei halten ... und:
Mit Gleichmut weise werden und von Herzen aus Liebe mit Freude im und den Frieden leben.
... und dann noch dies:
Ende Juni 2024 werde ich mich definitiv von der parlamentarischen Parteienpolitik verabschieden/verabschiedet haben.
Mit Widerstand habe ich es viele Jahre lang und divers probiert: ob beispielsweise aktiv oder passiv, offen oder versteckt, offensiv oder defensiv, dumm oder schlau, sanftmütig oder zornig.
Widerstand gehört zum Kampf- und Krampf-Muster einer Welt, wo es darum geht, andere zu bekriegen und zu besiegen: es ist ein Muster ohne Wert. Zudem: In einer seelen- und rückgratlos verwahrlosten Welt läuft Widerstand ins Leere und verpufft dort wirkungslos.
Unsere Welt als Ganzes und 100% alle Seiten sehen, allparteilich denken und handeln: dafür werden wir uns am Internationalen Tag des Friedens vom 21. September 2024 in Pratteln BL kokreativ weiter vernetzen. Mehr dazu siehe: www.einestimme.ch
Ueli Keller
Fernhalten von Machtwörtern
Wenn man wirklich Widerstand leisten will, hält man sich am besten von Leuten fern, welche mit nichtssagenden Machtwörtern (Freiheit, Gerechtigkeit, Liebe, Glück, Gott, Seele usw.) um sich schmeissen. Machtwörter deshalb, weil sie jenem Macht verleihen, der die Definitionshoheit über diese Wörter besitzt (oder zu besitzen glaubt).
Das Freiheitsparadoxon existiert nur für jene, welche nicht fähig sind, den Sammelbegriff Freiheit auszudefinieren. Es ist zum Beispiel unbedingt erforderlich, die Freiheit zu tun, was man will, von der Freiheit zu lassen, was man nicht will, zu unterscheiden. Wer will schon ernsthaft, dass jeder die Freiheit erhält zu tun, was er will?
Merlin Schuler
von:
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