Was passiert, wenn wir das Internet nicht mehr nutzen können?

Antworten und Praxis in einer Projektwoche des Vereins St. Peter in Zürich und der Firma Supercomputing Systems SCS: « Dezentrales Internet – Utopie oder Realität?», 22. bis 25. September in der Kirche St. Peter in Zürich

Wir leben in Zeiten, in denen vieles möglich ist, auch der Zusammenbruch des Internets.
Dabei stellen sich viele Fragen:

  • Wie ist das Internet aufgebaut?
  • Kann es zusammenbrechen?
  • Wie hoch/schlimm ist die Bedrohung?
  • Und falls es zusammenbricht, kann es lokal weitergehen?
  • Was muss vorhanden sein, dass in einem lokalen Gebiet weiterhin kommuniziert werden kann?
  • Wie kann eine lokale Suchfunktion ähnlich Google aufgebaut werden?
  • Wie kann lokal getauscht werden?
  • Kann eine lokale Währung aufgebaut werden?

Und was bedeutet es, diesen Fragen in einem sakralen Raum nachzugehen? Ändert es die Einstellung zur Arbeit? Fördert es die Kreativität, die Konzentration, oder werden diese verhindert?

Die vier Tage sind alle gleich aufgebaut.
9.00 – 12.00 Uhr öffentlicher Workshop zu einem Schwerpunktthema
13.00 – 17.00 Uhr vertiefte Bearbeitung durch die Fachpersonen

Programm:

Dienstag, 22.9.2020
Schwerpunkt: Wie funktioniert das Internet?

Annina Hess (Verein St. Peter): Erfindung im sakralen Raum?
Anton Gunzinger (SCS): Wachstum ohne Ende?
Torben Griebe (SCS): Wie funktioniert das Internet?

Mittwoch, 23.9.2020
Schwerpunkt: Bedrohungen im Internet

Torben Griebe (SCS): Welche Bedrohungen gibt es im Internet?
Andreas Merz (meta10): Wie geht man damit um, wenn man gehackt wird?

Donnerstag, 24.9.2020
Schwerpunkt: Bedrohungen der Welt

Prof. Dr. Dirk Helbing (ETH): Welches sind unsere grössten Bedrohungen? Was können wir tun?

Freitag, 25.9.2020
Schwerpunkt: Bedrohungen des Finanzsystems

Christoph Pfluger (Zeitpunkt): Welche Bedrohungen hat das Finanzsystem?
Alain Brenzikofer: Dezentrale Währungen mit Block Chain

Jedermann ist herzlich eingeladen.
Die Vorträge werden live übertragen: Links

Kommentare

Danke!

von Abra K.
Als ich am 29.08. in Zürich auf dem Helvetiaplatz war, bekam ich von zu Hause die Nachricht, unser Modem und somit das Internet seien ausgestiegen. Mein erster Gedanke: "Ist es schon soweit?! Haben sie uns das Internet gesperrt?!" – Am nächsten Tag stellte sich heraus, dass ein heftiges Gewitter das Modem lahmgelegt hatte. Die Bedrohung hängt mir seither wie ein Damoklesschwert im Nacken und ich denke ständig darüber nach, wie wir alle mit Familien und Freunden und anderen in Verbindung bleiben können, wenn es tatsächlich soweit kommt, dass das Internet und vielleicht auch die Telefonie nicht mehr funktionieren. Die Projektwoche zum Thema erscheint mir wie ein Strohhalm, den ich dankbar ergreife und für den ich allen Machern von ganzem Herzen danke.   Together we stand, devided we fall.