Das vegane Foodlabel «Unmeat» will bis 2025 klimapositiv sein. Vor rund einem Jahr mitten wurde in Zürich das erste vegane Burger-Restaurant eröffnet. Es habe sich gezeigt, «veganer Fast Food ist ein Bedürfnis», sagt Mitbegründer Theo Favetto. Mit dem ersten nicht nur veganen, sondern auch klimaneutralen Burger will das Restaurant ein Zeichen setzen.

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Mit dem «Climate neutral» zertifizierten «Unmeat Special Burger» haben die Gründer von Unmeat ein Herzensprojekt umgesetzt. Damit werde das Essen im veganen Zürcher Fastfood-Restaurant noch wertvoller gemacht: «Vegane Burger sind nicht nur köstlich. Sie sind das Produkt verantwortungsvoller Lieferanten und Konsumenten und sie verursachen weniger CO2», sagt Mitbegründer und Geschäftsführer Theo Favetto.

Das Unternehmen hat sämtliche Prozesse rund um die Lieferung, Produktion und den Verkauf des Burgers analysiert und klimaneutrale Prozesse realisiert. CO2-Emissionen des Unmeat Special Burgers, die zum heutigen Zeitpunkt unvermeidbar sind, erfasste das Team gemeinsam mit ClimatePartner, um einen Product Carbon Footprint (PCF) zu erstellen: Betrachtet wurden Rohstoffe, Logistik, Verpackung und die Entsorgung. «Mit dem unabhängigen Label «klimaneutral» ermöglichen wir unseren Kunden, die Klimaneutralität nachzuvollziehen und mehr über unsere Klimaschutzprojekte in Ruanda und Brasilien zu erfahren», so Favetto. Über die gesamte Liefer- und Wertschöpfungskette habe man sich bemüht, fährt er fort, den CO2-Fussabdruck und die negativen Auswirkungen auf die Umwelt bestmöglich zu reduzieren. «Das ist unser Beitrag, das wichtige 1,5-Grad-Ziel zu erreichen.»
 

Theo Favetto von Unmeat

Die Lebensmittel- und insbesondere die Fastfood-Branche sei zu einem wesentlichen Teil mitverantwortlich für die weltweiten Treibhausgasemissionen, ergänzt Favetto. «Unser Climate Burger ist der Start für eine Neudefinition der Fastfood-Branche und des Genusserlebnisses mit neuen Werten in Burgerläden.»

Klimavorsorge ist ein Kernstück der Strategie des Unternehmens. Deswegen will Unmeat seine Prozesse und Ketten weiter optimieren und bis 2025 klimapositiv werden. Damit dann mehr Treibhausgase kompensiert als produziert werden. Denn die Realität, so das Team: «Was wir essen, ist wichtig. Das heutige Lebensmittelsystem verursacht 70 Prozent des Verlustes an biologischer Vielfalt an Land und Wasser. Es ist für 30 Prozent aller Treibhausgasemissionen verantwortlich und für 80 Prozent der weltweiten Entwaldung.»
 

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