Die Ereignisse vom 7. Oktober waren nach jeder Art der Interpretation ein grausames Massaker und haben unermessliches Leid und Tod über viele unschuldige Menschen gebracht. Dieser Schmerz muss anerkannt werden. Nichts, was Israel jemals getan hat, rechtfertigt diese Grausamkeit.
02. Nov 23
(Der Teil 1 dieses Beitrags erschien am Montag.)
01. Nov 23
Im Fernen Osten, in Myanmar, unbemerkt von der Welt, deren Aufmerksamkeit auf den Nahen Osten gerichtet ist, sitzt Aung San Suu Kyi in einem Haus, das kein Gefängnis ist und doch ein Gefängnis. Das Haus besitzt keine Zellen, sondern richtige Zimmer, es hat Fenster und eine Tür.
31. Okt 23
Herr Mitschka, ich danke Ihnen für Ihre grossartige Vision einer Einstaatenlösung für Israel-Palästina. Ich gehe völlig mit Ihnen einig, dass die überall propagierte Zweistaatenlösung das israelische Apartheidsregime fortsetzt.
30. Okt 23
Wie kann ich mein Herz offenhalten, wenn ich lese: Bis zum 25. Oktober schon 12´000 Tonnen Sprengstoff auf Gaza. Das entspricht der Sprengkraft von Hiroshima. Und täglich werden es mehr. 1,4 Mio Vertriebene. 43% aller Häuser in Gaza ganz oder teilweise zerstört. Und täglich werden es mehr.
30. Okt 23
Ich habe seit 2006 immer wieder mit der Hamas verhandelt. Einige Male sogar offiziell, als Privatperson, aber in voller Abstimmung mit den israelischen Behörden.
28. Okt 23
Wer Israel kritisiert, wird derzeit in Deutschland pauschal als «Antisemit» oder gleich als «Idiot» bezeichnet. Besonders tut sich der Spiegel hervor.
27. Okt 23
Geri Müller, seit dem 7. Oktober bombardieren die Israeli Gaza pausenlos. Stand heute wurden 7000 Menschen ermordet. Israel hat die Zufuhr von Wasser, Nahrung und Energie in das eingesperrte Gebiet so gut wie ganz unterbunden. Müssen wir hier von Völkermord sprechen?
25. Okt 23
Es gibt ein Blatt im Blätterwald des Mainstreams, das sich von der Monokultur desselben wohltuend abhebt. Im Wochenrhythmus erscheinend, pflegt es eine traditionell «andere Sicht», die in der jüngsten Gegenwart zu einer existenziellen Notwendigkeit wurde.
23. Okt 23
Ich habe mein Leben damit verbracht, mich dafür einzusetzen, dass Palästinenser und Israelis ihre Konflikte mit gewaltfreien Mitteln lösen. Weil Israel die Einheit der Palästinenser und gewaltfreie Protestaktionen fürchtete, wurde ich 1988 von der Regierung des Landes verwiesen.
22. Okt 23
Dieses Video stammt von Michal Halev, der Mutter eines jungen Mannes, der am 7. Oktober von der Hamas ermordet wurde.
18. Okt 23
Gestern Abend rief mich einer meiner engsten palästinensischen Freunde, der in Sheikh Jarah in Ost-Jerusalem lebt, weinend an: «Hast du gesehen, was sie getan haben, sie haben ein Krankenhaus in Gaza bombardiert - so viele tote Kinder.»
18. Okt 23
Zunächst fällt auf, dass Washington die israelischen Pläne von Beginn an voll unterstützte – und vor allem nicht zur Zurückhaltung mahnte.
16. Okt 23
Diese und andere Ungereimtheiten legen die Frage nahe: Ist der neuste Krieg gewollt, und was könnten die Absichten sein? Die Vorgeschichte, die Rätsel und die Zukunft eines Konflikts, der gefährlich eskalieren könnte.
16. Okt 23
Wie in vielen anderen Konflikten polarisiert die Eskalation im Nahost-Konflikt die Gesellschaft. Und diese ergreift Partei entweder für die eine oder die andere Seite.
15. Okt 23
Sie mögen mich alle für verrückt halten, wenn ich das schreibe; aber glauben Sie mir, es wird einen Tag danach geben. Dieser schreckliche Krieg wird zu einem Ende kommen. Wir werden alle traumatisiert sein von dem, was wir durchgemacht haben.
11. Okt 23
Wenn diese Zeilen erscheinen, werden sich die Ereignisse erneut überschlagen haben. Auf die vielen Toten in Israel werden noch viel mehr Tote in Gaza kommen.
10. Okt 23
Als ich buchte, war mir etwas mulmig zumute. Vielleicht würde ich einem Terroranschlag zum Opfer fallen. Oder es kaum aushalten, wenn Israel über den grünen Klee gelobt würde. Schliesslich hatte ich die «politische Reise» bei einem deutschen Anbieter gebucht.
09. Okt 23
«Die Vereinigten Staaten verurteilen unmissverständlich die unprovozierten Angriffe der Hamas-Terroristen auf israelische Zivilisten», heisst es in einer Erklärung des Weissen Hauses.
08. Okt 23
Eine Gruppe von etwa 80 Friedenspilgern ging zu Fuß durch Israel und die Westbank. Sie wurde Zeuge von Schmerz, Konfrontation, Gewalt - und auch Bereitschaft, Neues zu wagen.