Krieg/Frieden

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Israel: Der Verlust des Mitgefühls

Bevor unser Autor gestern Abend ins Bett ging, postete er auf seinen sozialen Medien: Der Anschlag auf das Krankenhaus in Gaza ist eine verbrecherische Kriegshandlung. Wer auch immer es getan hat, Israel, wie von den Palästinensern behauptet, oder der Dschihad, wie von Israel behauptet, sollte seine Schuld zugeben. Wenn es Absicht war, ist es noch entsetzlicher.

Israel: Bodenoffensive als Suizid-Strategie

Nur wenige Stunden nach dem Raketenangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 verkündete Israel eine bevorstehende Militäraktion gigantischen Ausmasses – worunter neben verheerenden Bombardierungen des Gaza-Streifens vor allem die Bodenoffensive gemeint war. Doch genau die, so analysierte das renommierte US-Fachblatt Foreign Affairs kurz darauf, sei der Kapitalfehler, den Israel mit Tolerierung der USA beging.

«Der Stand der Dinge» am 15. Oktober von Transition TV: «Irgendetwas ist hier sehr falsch»

Israel behauptet, vom bevorstehenden Angriff überrascht worden zu sein. Trotzdem will es gewusst haben, dass Iran Hamas bei der Planung des Angriffs unterstützt habe. (Das Video wurde von Youtube wegen «Verstösse gegen die Community-Richtlinien» gelöscht, hier ungekürzt zu sehen)

Am Tag danach

Die erneute Besetzung des Gaza-Streifens scheint unvermeidlich. Der Prozess des Wiederaufbaus und der Schaffung einer neuen Realität in Israel/Palästina muss von den Menschen getragen werden – mit einer neuen Führung auf beiden Seiten.

Unprovoziert?

Die westliche politische und mediale Klasse blökt wieder unisono das Wort «unprovoziert», diesmal in Bezug auf die massive, mehrgleisige Operation der Hamas gegen Israel am Samstagmorgen, bei der Berichten zufolge Hunderte von Israelis getötet wurden.