Endlich liegt jetzt ein mit Spannung erwartetes Bundesgerichtsurteil vor, doch beantwortet es nur einen Teil der offenen Fragen zu 5G, meint der Verein «Schutz vor Strahlung». Es geht um eine Mobilfunkanlage mit adaptiven 5G-Antennen, die auf einem Mehrfamilienhaus in Steffisburg BE entstehen soll.
In der aktuellen Energiedebatte im Nationalrat stehen sich Naturschutz und Stromproduktion gegenüber. Der Verein Schutz vor Strahlung befürchtet allerdings eine deutliche Zunahme der Strahlenbelastungen in sämtlichen Innenräumen.
Aber: Der Bundestagsbericht zu Technikfolgen der Mobilfunkstrahlung wurde wesentlich von der Schweizer Lobby-Organisation «Forschungsstiftung Strom und Mobilfunkkommunikation» geschrieben
Ein Baugesuch für eine 5G-Antenne in Cham soll trotz 141 Einsprachen und Überschreitung der Grenzwerte realisiert werden. Dieser Fall zeigt auf, dass das kantonale Amt für Umwelt in seiner beratenden Funktion versagt, offensichtliche Fehler in den Bauanträgen zu bemängeln.
Mobilfunk-Schädigungen in Rinderzucht: Gepulste Mikrowellen, wie sie von Mobilfunkantennen, Behördenfunk, Vernetzung von Produktionsanlagen mit WLAN ausgehen, haben negative Auswirkungen auf Mensch, Tier und Natur.
Mobilfunkstrahlung kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation «Diagnose-Funk» deckt Entwarnungsstudien auf und betont, dass sehr wohl ein erhöhtes Krebsrisiko bestehe.
«verbunden, aber geschützt» ist die erste offizielle Europäische Bürgerinitiative, die sich mit den negativen Aspekten des Mobilfunks und der Digitalisierung beschäftigt. Sie sammelt eine Million Unterschriften, um die längst überfällige parlamentarische Debatte durchzusetzen.