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«Nie wieder Krieg» – Zur Geschichte des Antikriegstages

Heute, am 1. September, ist der durch deutsche Gewerkschaften ausgerufene Antikriegstag. Seine Geschichte führt uns vor Augen, wie entschlossen und wie lange sich Menschen gegen Krieg und Aufrüstung wehren, wie aktuell ihre Argumente und Forderungen sind – aber auch, wie die Bewegung immer wieder korrumpiert, getäuscht, unterlaufen, benutzt und zerstört wurde. Und doch gibt es sie noch. Eine Stehaufmännchen-Geschichte.

Klang der Hoffnung – Friedens-Singen bewegt Bern

Am 24. August 2024 verwandelte sich der Berner Münsterplatz in ein Meer aus Stimmen, Klängen und Bambus-Wedeln. Rund 800 bis 900 Menschen folgten der Einladung zum ersten Friedens-Singen «Wind des Wandels» – einem offenen, inklusiven Mitsing-Anlass unter freiem Himmel, der ein kraftvolles Zeichen für inneren und äußeren Frieden setzte.

Entsetzt über die schweren Verstösse gegen das Völkerrecht durch die israelische Armee... und besorgt über die Passivität der Schweiz

31 Professorinnen und Professoren für Völkerrecht und Völkerstrafrecht in der Schweiz schrieben einen Offenen Brief an den Bundesrat, den wir im Wortlaut hier veröffentlichen.

Yona Roseman (19): «Israel begeht Völkermord, und wir müssen Widerstand leisten.»

Heute, Sonntag, den 17. August, um 10:00 Uhr, wird Yona Roseman, eine 19-Jährige aus Haifa, die im dortigen Rekrutierungslager den Dienst verweigern, um gegen den Völkermord in Gaza zu protestieren. Sie wird wahrscheinlich vor Gericht gestellt und ins Gefängnis kommen. Aktivist:innen des Netzwerks Mesarvot werden sie vor dem Rekrutierungsbüro bei einer Demo begleiten.

Die «Mohren» haben nicht ausgedient

Im Niederdorf in der Altstadt Zürichs, dürfen jetzt die Inschriften «Zum Mohrenkopf» und zum «Mohrentanz» abgedeckt werden, wie das Bundesgericht in Lausanne entschieden hat. Für die Behörden der Stadt Zürich liegt im Begriff «Mohr» eine rassistische, abwertende und diskriminierende Bedeutung, spätestens seit der Zeit des transatlantischen Sklavenhandels im Kontext der «Rassentheorie». Als ich im Niederdorf wohnte und arbeitete beachtete ich diese Inschriften und Bilder nie.