Anne Burger

Abtreibungsstreit: «Freiheit, Freiheit über alles»

So könnte man das Motto der Frauenbewegung formulieren. Nicht die Freiheit, Kinder zu bekommen und sich auch um diese zu kümmern, das wäre das völlig falsche Frei. Das richtige Frei ist, nur an die eigene Karriere zu denken. Ohne einen Gedanken an den Rest der Menschheit oder die eigenen Gefühle. Das macht zwar vermutlich nicht glücklich, aber immerhin nicht arm. Dazu passt die Forderung, Abtreibung rechtlich einem Gang zum Friseur gleichzustellen. Was Frauen viel mehr schaden würde, als ihnen zu nutzen.

Und nochmal: Transmedizin ist schädlich für Kinder

Das amerikanische Gesundheitsministerium spart in seiner Erklärung zur weltweit grössten evidenzbasierten und peer-reviewten Studie nicht mit Worten. Nach ihrer Aussage sind Pubertätsblocker, Gegenhormone oder gar Operationen keine Medizin: Es ist ärztliches Fehlverhalten. Ob das auch in Deutschland ankommt, einem der letzten Länder, in denen die Sterilisation von Kindern über Pubertätsblocker und Gegenhormone noch immer erlaubt ist?

Ein Bollwerk gegen die Vernunft: Sexuelle Identität soll im deutschen Grundgesetz geschützt werden

Künftig sollen alle «sexuellen Identitäten» und «geschlechtliche Selbstverständnisse» durch das Grundgesetz geschützt werden – so hat es zumindest der Bundesrat am 26.9.25 beschlossen. Was das genau sein soll, eine sexuelle Identität, das bleibt im Beschluss schwammig.

Transgender und Transhumanismus

Beim Transhumanismus geht es darum, die Grenzen des Körpers nach eigenem Willen zu verändern. Auch für Transmenschen gilt seit dem Selbstbestimmungsgesetz: Der Körper ist zweitrangig, allein das Bewusstsein einer Person bestimmt das juristische Geschlecht. Und jeder Mensch hat ein Recht darauf, von der ganzen Welt mit diesem Wunschgeschlecht angesprochen zu werden. Das Bewusstsein wird zur neuen Realität, der Körper nur ein Vehikel. Beworben wird das als Toleranz. Eine Speerspitze des Transhumanismus?

Transkritischer Elternratgeber indexiert – wegen angeblicher Jugendgefährdung

Denkt man an jugendgefährdende Inhalte, so verbindet man das mit Darstellungen von Sexualität oder Gewalt – doch nichts davon kommt in dem ausdrücklich an Eltern gerichteten Ratgeber «Wegweiser aus dem Transgenderkult» auch nur annähernd vor. Trotzdem bleibt die Broschüre in Deutschland auf dem Index – und kann damit praktisch nicht verbreitet werden, ohne sicherzugehen, dass jeder einzelne Leser wirklich volljährig ist.

Trans – von jungen Mädchen und alten Männern

Schreibt man zum Thema «trans», so fällt schnell auf, dass man es hier mit zwei völlig unterschiedlichen Hauptgruppen an Betroffenen zu tun hat: auf der einen Seite mit jungen Mädchen zu Beginn der Pubertät, die ihre erwachende Weiblichkeit und Sexualität ablehnen und nach Pubertätsblockern verlangen... zum anderen mit heterosexuellen Männern, meist über vierzig, die nun sexuell sehr expressiv ihre weibliche Seele entdecken und lautstark Zugang zu allen Frauenräumen fordern.