Träume lassen uns eintauchen in Wahrheiten, die wir an der Oberfläche unseres Lebens weder sehen noch verstehen.

In Träumen können wir uns mit dem «Nicht-mehr-und-doch-immer-noch-da» sowie mit dem «Noch-nicht-und-eigentlich-doch-schon-da» auseinandersetzen. Im Schlaf aus Gefühlen und Gedanken gewobene Träume, die an Erfahrungen aus unserem wachen Dasein anknüpfen, verstehe ich als reaktiv: sie werden im Dunkel der Nacht in unseren Herzen und Köpfen geboren. Träume, die Visionen generieren, bezeichne ich als prospektiv.

23. Juni 2024 von Ueli Keller

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