«Wir dachten bisher, WLAN und schnurlose DECT-Telefone oder kabelfreies Internet seien ungefährliche Techniken. Seit wir jedoch die hochbrisanten wissenschaftlichen Studien über die Schädlichkeit der Mobilfunkstrahlung kennen, sind wir in grosser Sorge wegen den massiven negativen Auswirkungen der Mobilfunktechnik auf Mensch, Tier und Umwelt», sagt Saskia Thomann dem Zeitpunkt. Sie ist Mitinitiantin der internationalen Aktion zur unbedingten Einrichtung strahlenfreier Zonen für mobilfunksensible Menschen, kurz ASZA. Ein freier Zusammenschluss von Menschen, die sich der Strahlung nicht freiwillig aussetzen wollen. Dafür zieht der Zeitpunkt seinen Hut!

Unter der Rubrik «Studien» zeigt die ASZA auf ihrer Internetseite die Folgen der Mobilfunkstrahlung für das Umfeld auf. Sie verweist auf Gerichtsurteile, die Nichtversicherbarkeit von Mobilfunk- und WLAN-Anlagen und dem vermehrt eingesetzten intelligenten Strommesszähler SmartMeter. Ausserdem macht die Organisation auf die in der Öffentlichkeit kaum bekannten Appelle verschiedenster Ärzte in den Jahren 2002 bis 2019 aufmerksam, die vor den Folgen von Mobilfunkstrahlung warnten und noch heute warnen.

Der Zusammenschluss der Bürgerbewegung besteht aus freiwilligen Berufsleuten, Hausfrauen, Hausmännern und Rentnern, die sich in ihrer Freizeit der Aufklärung über die Gefahren der Mobilfunkstrahlung widmen. So dass sich die Bevölkerung für Entscheide bei Abstimmungen und bei Baugesuchen von neuen 5G-Antennen eine eigene Meinung machen kann. Zudem bietet die ASZA eine Plattform für Projekte und Gruppen, die sich für strahlenfreie Unterkünfte oder für Dienstleistungen im Bereich strahlungsfreies Wohnen engagiert haben oder sich in Zukunft noch engagieren werden. Hier können strahlungssensible Mitmensch geeignete Destinationen für Ferien, Auszeiten oder auch einfach ein Restaurant oder ein Hotel für ein feines Essen in strahlenfreier Umgebung finden.

Die ASZA empfiehlt Eigentümern, die ihre Liegenschaft oder ihr Land an Mobilfunkanbieter vermieten, sich zur Vermeidung einer etwaigen künftigen Mithaftung rechtlich beraten zu lassen. Saskia Thomann sagt: «Lesen Sie nicht nur die offiziellen Verlautbarungen, sondern auch die von uns nachstehend aufgelisteten Studien und fassen Sie dann den Entschluss, wie Sie damit in Verantwortung zu Ihren Mitmenschen umgehen. Setzen Sie auch all Ihre Bekannten darüber in Kenntnis, die als ahnungslose Mitschuldige infrage kommen könnten.»