Ivan Illich rief 1973 dazu auf, der Geschwindigkeit zu misstrauen. Er nannte sie ein Trugbild, das uns heimatlos macht. Können Illichs Gedanken uns heute noch bewegen? fragt sich Paul Dominik Hasler
Machen uns die Maschinen reicher oder nehmen sie uns den Lohn der Arbeit? Und ist ein Grundeinkommen die richtige Lösung für die wachsende Schere zwischen Arm und Reich? Die Antworten gehen grundlegend auseinander. Christoph Pfluger moderierte ein Streitgespräch zwischen dem Ökonomieprofessor Reiner Eichenberger von der Universität Fribourg und Daniel Häni, einem der führenden Köpfe hinter der Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen, über die wir am 5. Juni abstimmen.
Hans Widmer, alias P.M., Autor von bolo’bolo und Mitbegründer zahlreicher Zürcher Wohnbaugenossenschaften wie dem Kraftwerk1 oder NeNa1 spricht in der Aula des Felix Platter-Spitals über „Lebenswerte Nachbarschaften“, ein innovatives Wohnkonzept mit grossem Potenzial für künftiges Stadtwohnen.
Wer den Barock verstehen will, darf nicht nur Schlösser bestaunen oder in strengen Gärten lustwandeln. Er sollte auch symmetrische Städte besuchen und den Geist erfassen, der diese Epoche zu einer phänomenalen Bautätigkeit trieb. Ein Abstecher nach Süddeutschland genügt.
Westliche Kleiderschränke platzen aus den Nähten. Seit Jahren fluten billige Kleider den Textilmarkt. H&M und ihre Mitstreiter uniformieren eine ganze Generation. In Bangladesch sterben derweil Arbeiterinnen in Fabrikfeuern. Was ist eigentlich los? Ein Versuch, die «Fast Fashion»-Industrie zu erklären.
Die Alternative zum Geschwindigkeitswahn ist nicht Entschleunigung, sondern Resonanz. Dies ist das Fazit der jahrzentelangen Forschung des Jenaer Soziologen Hartmut Rosa.