Drei Zitate vorneweg:

Ich folgte diese Woche einer Einladung der «Frauen in Weiss» nach Berlin. Frauen in Weiss – Women in White – ist eine gemeinsame Initiative einer Palästinenserin und einer Israelin.

Ende Juli 2024 hielt Dr. Shir Hever in Karlsruhe einen Vortrag zum Thema «Stopp den deutschen Waffenlieferungen an Israel». Deutschland ist nach den USA der zweitgrösste Rüstungsgüterlieferant für Israel.

Um es klar zu sagen: Der erste Geisel-Deal im November 2023 kam nicht dank des militärischen Drucks zustande, sondern der militärische Druck verzögerte diesen Deal um mindestens zwei Wochen. Ich sage das mit 100-prozentiger Gewissheit.

Yuval Moav aus Kfar Neter wurde letzte Woche am Montag verurteilt, Oryan Mueller aus Tel Aviv wurde am Tag darauf und Itamar Greenberg aus Bnei Brak wurde am Mittwoch verurteilt. Alle drei werden in das Militärgefängnis Neve Ztedek gebracht.

In der Erklärung werde deutlich, so der israelische Friedensaktivist und frühere Vermittler Gershon Baskin, dass die Vermittler die Nase voll haben und eine Vereinbarung zur Beendigung des Krieges und zur Heimkehr der israelischen Geiseln wollen.

Inhaltsüberischt Selenski öffnet die Verhandlungstüre 3:11 Angriff Russlands auf Europa – was sagt Putin? 6:33 Wird der Iran einen grösseren Krieg auslösen? Eher nein 7:34 Wer erhält mehr standing ovations – Netanjahu oder Kim Jong Un?

Ich schaue hoch: Der Mann, seine so prompte Ansprache und sein gebrochenes Deutsch verblüffen mich, vielleicht ein Syrer oder Iraner? – Normalerweise falle ich mit einem Buch in der Hand zwischen allen HandyspielerInnen nicht auf.

Seit Beginn des Krieges war ich nicht mehr in den palästinensischen Gebieten des Westjordanlandes. Das ist sehr ungewöhnlich für mich, denn vor dem Krieg war ich jede Woche in palästinensischen Städten und Dörfern im ganzen Westjordanland.

Das Attentat auf Donald Trump am 13. Juli 2024 bestimmt noch immer die Schlagzeilen. Obwohl mit dem republikanischen Nominierungsparteitag inzwischen das nächste Grossereignis die Systemmedien beherrscht, inklusive der Nominierung Trumps zum Präsidentschaftskandidaten und J.D.

Achtunddreissig Jahre der Besatzung des Gazastreifens von 1967 bis 2005 waren nicht lang genug, um Israel eine Lektion zu erteilen.

Seit einem Dreiviertel Jahr sagt Gaza: «Die Welt schaut zu und lässt uns sterben».

Vor einiger Zeit ging ein Bild durch die Medien, über das ich immer noch nachdenken muss. Es vereint zwei Dinge, die irgendwie nicht zusammengehören. Das Bild zeigt eine Palästinenserflagge. Aber die Flagge wird nicht hin- und hergeschwenkt, und sie hängt auch nicht von einem Balkon herab.

Der Beitrag erschien zuerst in globalbridge.ch - wir danken für die Möglichkeit zur Wiederveröffentlichung.

Wer sich, wie ich, am späten Abend mit Netflix belohnt, wird mir bestätigen, dass es wenig Serien im Angebot gibt, die nicht hauptsächlich eines sind: gewalttätig. Und ebenso auffallend ist, dass die dargestellte Gewalt schon seit etlichen Jahren immer mehr von Frauen ausgeübt wird. 

Gazas Wunde schwärt in Hass, Verzweiflung und Grausamkeit und lässt diese Gifte durch den Körper der Welt sickern.

Der Krieg gegen das palästinensische Volk im Gazastreifen geht einher mit einer gezielten Vernichtung der Landwirtschaft und damit der Nahrungsmittelversorgung. (1) Dazu gehört auch die Bombardierung der Zweigstelle der PARC (Palestinian Agricultural Relief Committees) in Gaza.

Israels Angriff auf den Gazastreifen dauert nun schon seit über sieben Monaten an, und ein Ende ist nicht in Sicht.

Offensichtlich sei, so meint Müller, die Bevölkerung der Schweiz zunehmend davon überzeugt, dass das Internationale Völkerrecht, das zum Erbe der Schweiz gehört, ernst genommen werden sollte.

Inhalt: Wo stehen die Freunde der Verfassung? Eindrücke von ihrer Generalversammlung 02:20 Die Proteste werden militanter.