Bis zu 270'000 Mahlzeiten pro Jahr werden nach diesen strengen Kriterien gekocht, das sind rund 1400 Mahlzeiten pro Tag, die an die Tagesstrukturen und Altersheime gehen.

«Das ist ja wie zu Hause», sagt Kiran.

Zeitpunkt: Vor eineinhalb Jahren wurde die Trinkwasser-Initiative vom Schweizer Stimmvolk abgelehnt. Sie machen aber weiterhin Kampagnenarbeit. Warum ist die Thematik so zentral?

Woher kommt unser tägliches Essen, unser Getreide, Milch, Fleisch und Gemüse? Wer da immer noch an einen Bauernhof mit pickenden Hühnern und glücklichen Kühen denkt, sollte neu hinschauen. 

Ich ziehe Reisig und Äste aus dem Wald und schichte sie um ein Erdloch. Später sollen sie hier zu Biokohle verköhlert werden – Grundstoff für Terra Preta, das schwarze Gold für den Humusaufbau.

Die gute Nachricht zuerst: Der Nationalrat hat letzten Mittwoch zugunsten von  Biodiversitätsflächen entschieden und die Motion Rieder abgelehnt.

Hochfrequente Mobilfunkstrahlung funkt in den Frequenzen, in denen die Zellen der Lebewesen kommunizieren. Technische Information, wie die Mobilfunkstrahlung, wird in den Zellen zur biologischen Desinformation.

Ich habe mich gefreut über die beiden neuen Bundesräte. Beide kommen vom Land. Beide haben etwas Bodenständiges.

Coop, Migros und Co. haben klare Vorstellungen davon, welche Grösse Gemüse und Früchte in ihren Regalen haben sollen. Was nicht in die Norm passt, wird nicht abgenommen. Die Folgen: Lebensmittelverschwendung und verärgerte Landwirte.

Am 14.

Was ist das neue Dorf – und warum interessieren sich gerade in der Schweiz so viele Menschen dafür?

Ein Mann aus Uster macht einen guten Job. Zusammen mit einem Team von Freiwilligen rettet er seit Jahren Lebensmittel. Er gibt sie gratis oder sehr günstig ab und versteht seine Arbeit als eine Aktion gegen Food Waste.

Zeitpunkt: Bioläden gibt es bald wie Sand am Meer. Was macht PudelWohl so speziell?

Kakaobauern und -bäuerinnen in Westafrika verdienen zu wenig. Ihre Anbauflächen sind klein, ihre Erträge niedrig. Der Preis, der auf dem Weltmarkt für Kakao bezahlt wird, ist zu tief, um vom Kakaoanbau leben zu können. Das gilt leider auch für Fairtrade-zertifizierte Kleinbauernfamilien.

Der Kern der Neutralität der Schweiz ist nicht ein Ignorieren fremder Konflikte, sondern ein sich Inachtnehmen und sich Heraushalten vor laufenden Konflikten durch bewusstes Einnehmen des neutralen Status.

Zum ersten Mal begegnete ich ihr 1992 auf dem Umweltgipfel in Rio. Sie war eine dieser wortgewaltigen und selbstbewussten Frauen aus dem globalen Süden, die den Alternativgipfel so prägten: Es war meine erste Begegnung mit Ökofeminismus. Was für eine Kraft! 

Zeitpunkt: Welche Projekte wurden von der Fondation-Goldapfel bereits unterstützt und worauf legen Sie bei der Auswahl besonders Wert?

Ernährung und Landwirtschaft sind für 26 bis 34 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich und tragen massgeblich zu Biodiversitätsverlusten, Bodenerosion, Wasserverbrauch und Wasserverschmutzung bei.

Wer sich keinen eigenen Garten zulegen will, kann sich eine Fläche mieten; Bewirtschaftung inklusive. Ein Projekt im aargauischen Wallenschwil ist dieses Jahr mit einer Fläche von 2500 Quadratmetern erfolgreich gestartet. Auf dem Feld wachsen Gemüse, Kräuter und essbare Blumen.