Alleine zehn Tage oder länger in den eigenen vier Wänden eingeschlossen sein, kann auf die Nerven und die Stimmung drücken. Mit dem «Quaralender» will der Verein Soziale Ökonomie und die Gruppe JobHack Betroffenen in der Stadt Basel unter die Arme greifen und im grauen Alltag ein paar Farbtupfer verschenken.

Mit einem ganz besonderen Adventskalender für die Quarantänezeit: Für jeden Tag gibt es ein kreatives Päckli mit Zubehör, Zutaten sowie einer Anleitung zum Selbermachen. Es ist meist etwas aus der Region, etwas zum Geniessen, zum Basteln, zum Essen und um Neues zu lernen. Jedes Paket wurde von einer anderen Organisation oder einem Betrieb aus Basel konzipiert und sorgfältig vorbereitet. Viele NetzBon Betriebe sind mit dabei. Eine grossartige Idee, die auch in anderen Regionen Schule machen könnte.

Damit ein solches Geschenk möglich wird, kann man bei www.quaralender.ch ein Päckli für 14 Franken oder 14 NetzBons bestellen und an die oder den Beschenkte/n liefern lassen. Die Velokuriere liefern nur in der Stadt Basel, von Montag bis Donnerstag. 

Mit der im Jahr 2002 vom «Verein Soziale Ökonomie Basel» lancierten Alternativwährung «NetzBon», haben sich viele Gewerbetreibende in der Basler Innenstadt aus den unterschiedlichsten Branchen zusammengeschlossen – Menschen, die in ihrer Region einen nachhaltigen Wandel wollen. Der NetzBon ist mit Schweizerfranken gedeckt und kann von angeschlossenen Betrieben und Organisationen zurück getauscht werden. Er fliesst dann wieder in die Kasse, damit ihn neue UnterstützerInnen kaufen können. Ist ein NetzBon einmal im Umlauf, bleibt er viel länger in der Region als ein Schweizer Franken und stärkt damit die lokalen Kreisläufe. Und ein Prozentbuch mit Gutscheinen gibt es noch dazu.