Gesellschaft

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Bin ich ein Spinner?

Landesweite Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen: Seither warnen Journalisten der großen Medienhäuser vor der Gefahr für die Demokratie. Sind denn Demonstrationen nicht ein elementarer Bestandteil der lebendigen Demokratie? Ein Kommentar von Jens Berger.

Das demokratische Familienfest fordert heraus

Jetzt muss man von einer Volksbewegung sprechen: Über 1000 Menschen in Bern, 400 in Zürich, 200 in Luzern, 100 in Basel und ein paar Dutzend in St. Gallen, Thun und Kreuzlingen – ohne jede Organisation. Wer hätte das vor zwei Wochen gedacht, als knapp 100 Leute dem Beispiel von Alec Gagneux folgten und auf dem Bundesplatz Mahnwache hielten für die demokratischen Grundrechte?

Wenn Grundfesten ins Wanken geraten …

Extreme Veränderungen, die niemand erwartet hatte, gab es in der Geschichte schon immer. Erschütternde Beispiele sind das Dritte Reich, der Stalinismus oder die Atombombenabwürfe über Japan. Hierbei eskalierten Mächte des Bösen, die mit menschlichen Begriffen kaum noch fassbar erscheinen – die Corona-Krise weckt bei manchen ähnliche Empfindungen.

«Der Bundesrat schickt uns Künstler in den Konkurs»

Bergführerinnen, Fitnesstrainer, Taxifahrer, Schneider, freie Journalistinnen, Schwimmlehrer, Fotografen, Tontechnikerinnen – die Liste ist lang. Selbstständige in der Schweiz, darunter Kunstschaffende, bitten um Hilfe. Der Lockdown hat sie in existienzielle Not gebracht. Zu ihnen zählt die Sängerin und Stimmcoacherin Birgit Ellmerer.

Mahnwache für Grundrechte: 400 Menschen auf dem Bundesplatz, wie aus dem Nichts

«Jetzt nicht nachlassen!»Der jüngsten Pandemie-Botschaft des Bundesrates haben etliche hundert Menschen aus der ganzen Schweiz auf ihre eigene Art Folge geleistet: Sie machten auf dem Bundesplatz in einer Mahnwache klar, dass sie keine Einschränkung der verfassungsmässigen Rechte akzeptieren.