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Männerhände, Frauenworte – von Silvester bis Syrien

«Männer, die ihre Hände durch Böller verloren haben, können zumindest keine Frauen mehr schlagen,» twitterte die Junge-Grünen-Chefin Jette Nietzard nach der Silvesternacht. Annelena Baerbock wurde derweil eine Männerhand verweigert: Syriens neuer Machthaber grüsste ihren französischen Kollegen mit Handschlag, sie aber nicht. Die Samstagskolumne.

Ich stehe im Zentrum der Ungewissheit, während die Welt weint. Was tun?

An diesem Tag sprudeln vier Quellen aus dem Teich meiner Bestürzung: Das Grauen und die Schönheit, die abgrundtiefe Unwissenheit und die grenzenlose Kreativität. Diese Quellen, die sich in diesem Teich vermischen, lassen mich erstarren – aber hoffentlich nur vorübergehend. Ich weiss nicht, wie lange es dauern wird, bis ich weiss, welchen Weg ich einschlagen muss.

Russland hat Syrien verloren: Ein Schlag ist ein Schlag, ein Schmerz ist ein Schmerz

Alexander Dugin, vom Westen gern als «Putins Gehirn» dargestellt, bezeichnet den Fall Syriens als grossen Verlust für Russland und als grossen Sieg der Globalisten. Aber er ist auch überzeugt, dass die unvermeidliche Niederlage der Globalisten mit ihrer menschenfeindlichen Agenda durch solche Ereignisse beschleunigt wird.

Die glorreichen Sieben

Die John Brockmans Edge-Foundation galt als Treffpunkt für die Genies der Gegenwart. Ob Jeff Bezos, Sean Parker, Elon Musk oder Daniel Hillis – sie alle wohnten Veranstaltungen bei, die sie als Tech-Avantgarde darauf vorbereiten sollten, die Zukunft zu gestalten. Die »Dritte Kultur«. Doch was zunächst progressiv klingt, entpuppt sich auf den zweiten Blick rasch als Trainingslager für Technokraten. Finanziert von Jeffrey Epstein.