«Die Regierung hat die Bevölkerung Äthiopiens neu eingeteilt nach Stämmen. Leute werden umgesiedelt; wer früher Nachbar war, lebt heute weit auseinander. Seit dieser neuen Aufteilung gibt es viele Konflikte zwischen den Stämmen. Es ist wie in einem Bürgerkrieg.
10. Nov 15
«Als ich dreizehn Jahre alt war, kam ich auf eine Militärschule; die private Sekundarschule war zu teuer für meine Eltern. Am ersten Tag fragte der Lehrer, wer von uns aus Afrin stamme, wo die meisten Leute kurdisch sind.
10. Nov 15
«Ich komme aus der Stadt Homs. Ende 2011 liess die Regierung alle Gebäude dort zerstören. Tag und Nacht fielen Raketen. Wer einen Schritt vor die Türe machte, wurde von Scharfschützen erschossen. Die letzten 20 Tage vor meiner Flucht waren schrecklich.
04. Nov 15
Flucht und Migration kann viele Ursachen haben - vor allem aber extreme Armut, Konflikte, Diskriminierung, Verlust der Lebensgrundlagen durch Klimawandel oder anderen nicht kontrollierbaren Veränderungen.
02. Nov 15
Wir alle tun es hin und wieder, wenn auch mit schlechtem Gewissen: fliegen. Fliegen ist fast so normal geworden wie Busfahren, und mit dem Massen-Flugverkehr heben auch die Flugemissionen ab - in längst nicht mehr tragbare Sphären.
28. Okt 15
Der freie Personenverkehr ist keine neue Erfindung. Vor über 100 Jahren kannte man in Europa nichts anderes. Pässe gabs nicht, jeder konnte sich überall niederlassen. Das Wort Ausländer fand im Schweizerischen Zivilgesetzbuch erst im Jahr 1912 Eingang.
27. Okt 15
In der Tat geht der überwiegende Teil der Steuerhinterziehung auf das Konto von multinationalen Konzernen, die auch über die rechtlichen Mittel verfügen, ihre Geschäfte über die kleinen Inselfinanzzentren wie Jersey oder die Cayman-Islands abzuwickeln.
26. Okt 15
Ich möchte Euch gerne die folgende Veranstaltung ans Herz legen, in der der talentierte Historiker Fabian Scheidler (der obendrein noch Dramaturg ist, sowie Gründer von Kontext TV) sein Buch "das Ende der Megamaschine" vorstellen wird.
26. Okt 15
Schreibe ich nach gerade einmal drei Wochen in Bolivien bereits aus bolivianischer Sicht? Nicht ganz. Aber meine Gedankengänge zum Thema Grundrechte stehen unter dem Eindruck des Erlebten und des Beobachteten hier in Bolivien.
26. Okt 15
«Erbarmungslos» nannte der «Spiegel» in einer Titelgeschichte das Wirken der Schleuser- und Schlepperbanden, die am Elend der Flüchtlinge bestens verdienen und diese «kaltblütig» dem Risiko aussetzen, auf den langen Transportwegen zu Wasser oder zu Land ums Leben zu kommen.
26. Okt 15
Dass die Verbreitung von Chaos zum strategischen Instrumentarium der USA gehört, will man einfach nicht glauben – aber sie ist Tatsache. Der französische Investigativjournalist Thierry Meyssan, Gründer des Réseau Voltaire, beschreibt das Prinzip der Chaos-Doktrin wie folgt: «Der ein
26. Okt 15
Willkommenskultur: Was für ein warmes Wort. Für mich als Deutsche war sein Auftauchen einer der schönsten und überraschendsten Momente dieses Jahres.
23. Okt 15
Dieses Zitat von Armin Capaul scheint gerade im Tierschutz besondere Gültigkeit zu haben.
22. Okt 15
Es hat genug zu essen für alle und doch hungern Millionen von Menschen. Die Kontrolle über Boden, Wasser, Saatgut und Ernten durch wenige Akteure nimmt weltweit zu. Der Agrarfreihandel verschärft die Probleme zusätzlich.
21. Okt 15
Militarisierung und Krieg
Chaos und permanenter Krieg: Wie die US-Außenpolitik den Nahen Osten und Osteuropa destabilisiert
19. Okt 15
Die Situation ist paradox: Der Strassen- und Flugverkehr ist ein Hauptverursacher des Klimawandels. Gleichzeitig lässt die Politik zu, dass der grenzüberschreitende Schienenpersonenverkehr laufend an Attraktivität gegenüber verliert.
17. Okt 15
«Der IWF erpresst Staaten. Er plündert Kontinente. Er hat Generationen von Menschen die Hoffnung auf eine bessere Zukunft genommen und ist dabei zur mächtigsten Finanzorganisation der Welt aufgestiegen.
15. Okt 15
Der Teufel – oder wohl doch eher ein Engel – hat es offenbar gewollt, dass der Stand der edition Zeitpunkt an der Frankfurter Buchmesse gleich gegenüber dem der Bundesbank liegt. So nah waren sich das Problem und die Lösung schon lange nicht mehr.
15. Okt 15
Was verstehen Nationalratskandidaten von der wichtigsten gesellschaftlichen Einrichtung, dem Geld? Dies wollte der Verein Gelddebatten wissen und lud die wichtigsten Parteien des Kantons Zürich zu einer öffentlichen Prüfung vor Publikum ein.