Geist/Philosophie

Geist/Philosophie

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Horizonte erweitern

Die Rückeroberung der weisen, heilenden Frau

«Wir tragen die individuellen und kollektiven Wunden des Weiblichen in uns, die es zu heilen gilt», schreibt Jasmin Gonzalez in ihrem neuen Buch «Wir sind die Töchter der Hexen, die ihr nicht verbrennen konntet». Denn auch wenn es heute keine Hexenverbrennungen mehr gibt: Selbstbestimmte Frauen, die sich nicht um Konventionen kümmern, sind der Gesellschaft immer noch suspekt.

Zeit. Punkt.

Der «Zeitpunkt» hat sich in den letzten dreissig Jahren stetig verändert. Was wäre auch anderes zu erwarten von einer Zeitschrift, die sich der friedlichen Umwälzung und dem Anstossen eines gesellschaftlichen Wandels verschrieben hat? Genauso vielfältig und wandelbar wie die Publikation ist auch das Wort, das ihr ihren Namen gab. Nun möchten wir von unseren Leserinnen und Lesern wissen: Welche Assoziationen, Anekdoten und Geschichten verbinden Sie mit dem Wort «Zeitpunkt»? Schreiben Sie uns, wir sind gespannt!

Die Corona-Religion, ihre Riten, ihre Priester und der grosse Ablasshandel

Das Pandemie-Regime basiert auf ein paar einfachen Glaubenssätzen. Sie erfordern keinen Beweis, sondern werden mithilfe der Medien in zahllosen Varianten wiederholt und in der Bevölkerung verankert. Sie dürfen selbstverständlich nicht hinterfragt werden, damit der Tanz um das goldene Virus weitergehen kann.

«Sowie Angst und Sorge ist auch die Hoffnung eine soziale Kraft»

Rund 5500 Personen in der ganzen Schweiz haben letzten November an der Umfrage des Hoffnungsbarometers teilgenommen. Die Studie lenkt die Aufmerksamkeit auf die Bewältigungsstrategien, die persönlichen Einstellungen und die Hoffnungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Fazit: In einer von Unsicherheit und Spannungen geladenen Zeit konnte ein Grossteil der Schweizer Bevölkerung einen konstruktiven Umgang mit der Krise finden.

3 Fragen an Psychotherapeutin Katrin Meier

Gibt es überhaupt das sogenannte Januarloch und die dazugehörende Januarsdepression? Oder bilden wir uns das nur ein? Katrin Meier aus Bern verneint deren Existenz nicht. Aber: Sie sieht diese ruhigeren Wochen am Anfang des Jahres als eine wichtige Zeit an, in der man in sich kehren kann. Die Psychotherapeutin empfiehlt sogar, regelmässig Auszeiten oder ein «Januarloch» durchs Jahr hindurch einzuplanen, um nach Innen zu hören. Das würde helfen, so die 47-Jährige, die Festtage im Dezember, die nicht selten mit vielen Erwartungen verknüpft sind, entspannter anzugehen – und somit dann auch den Januar.

Einsteins Albtraum

Die Physik hat sich verändert. Früher gingen Forscher wie Albert Einstein der Frage nach, «was die Welt im Innersten zusammenhält». Doch im Lauf des 20. Jahrhunderts wurde die Wissenschaft von Politik und Wirtschaft instrumentalisiert. Dies zeigt Alexander Unzicker in seinem neuen Buch auf, das nächste Woche erscheint.

Kleptomanie

Das ist eine neurologisch-psychologische Angelegenheit: Für mein täglisches Wohlbefinden brauche ich einen Moment, in dem ich etwas nicht bezahle, sondern entwende. Anders gesagt: Ein Tag, an dem ich nichts klaue, ist für mich ein verlorener Tag – also eigentlich ein geklauter Tag. Kolumne.