Geist/Philosophie

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ressort
Horizonte erweitern

3 Fragen an Mutmacherinnen Silke Klingelfuss und Therese Stolze

Silke, Therese, Manuela und Leo: Vier Freunde, die das Schicksal um Corona noch enger zusammengeführt hat. Sie sind weder MusikerInnen, noch TänzerInnen. Aber sie lieben die Musik und stehen mutig ein für Freiheit, Lebensfreude und Ehrlichkeit. Sie treten singend und tanzend dort auf, wo die Lebensfreude erdrückt zu werden droht. Zeitpunkt sprach mit den beiden Hauptakteurinnen: mit der 52-jährigen Handanalytikerin und Hypnosetherapeutin Silke Klingelfuss aus Rapperswil und mit der 57-jährigen Lehrerin Therese Stolze aus dem zürcherischen Rüti.

Lügen haben kurze Beine

Severino Negri ist Mentalmagier, Hypnosetherapeut und Schauspieler. Der 43-Jährige verzaubert sein Publikum nicht nur in der Schweiz, sondern liest die Gedanken der Zuschauer auf der ganzen Welt. Nebenbei schreibt der gebürtige Zürcher Drehbücher. Im Rahmen unserer Serie «Zeit.Punkt.» hat er sich Gedanken zum Wort «Zeitpunkt» gemacht. Und Sie? Welche Assoziationen, Anekdoten und Geschichten verbinden Sie damit? Schreiben Sie uns!

3 Fragen an Autodidakt Wolfgang Sechser

Die grund-Stiftung fördert ein Lernen nach inneren Impulsen, ein individualisiertes Zusammenleben und selbstverantwortliches Denken – bei Kindern und Jugendlichen genauso wie bei Erwachsenen. Die unter dem Dach der Stiftung entstandene Gemeinschaft Schloss Tempelhof im deutschen Kreßberg besteht aus 100 Erwachsenen und Familien mit rund 50 Kindern und funktioniert wie ein kleines Dorf. Eine weitere Gemeinschaft bei Kempten und ein Stadtteilprojekt in Crailsheim zeigen: Das Prinzip hat Erfolg. Gründungsmitglied und Stiftungsratsvorsitzender Wolfgang Sechser ist überzeugt: «Gemeinsam dem eigenen inneren Plan zu folgen, entwickelt selbstbestimmte Menschen, die ihr volles Potenzial entfalten können – während das öffentliche Bildungssystem die Jugendlichen oft nur zu Industriearbeitern und Konsumentinnen verbildet.» Im Interview mit dem Zeitpunkt erklärt der 60-Jährige, wie das Leben in der Gemeinschaft aussieht und warum diese Art von Zusammenleben und -arbeiten auch Externen – die herzlich willkommen sind – ganz neue Welten eröffnen kann.

Die Geschichtsschreibung macht uns seit 500 Jahren unsichtbar

Die peruanische Anthropologin Iñakapalla Chávez Bermúdez reflektiert anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März, inwiefern das Kunsthandwerk des Webens die gesellschaftliche Rolle der Frau in den Anden bestimmt, und wie sich diese mit der europäischen Invasion verändert hat. Kolumne.

3 Lebensfragen an Isabel Maurer

Zeitpunkt-Leserin Isabel Maurer aus Strengelbach (AG) hat viele Visionen, wie sich die Welt in den nächsten Jahrzehnten positiv entwickeln könnte. Unter anderem hat sie – als Gegenstück zum jährlichen Schweizer Sorgenbarometer – ein Glücks- und Zuversichtsbarometer entwickelt. Im Rahmen unserer Rubrik «3 Lebensfragen» erzählt sie uns mehr über die richtungsweisenden Momente in ihrem Leben.

Chapeau! – für den Zuhör-Kiosk

«Es gibt einen riesigen Bedarf an Zwischenmenschlichkeit», so das Fazit von Christoph Busch, der seit 2018 einen Zuhör-Kiosk an einer Hamburger U-Bahn-Haltestelle betreibt. In einer Zeit, in der viele das Gefühl haben, dass ihnen niemand mehr zuhört, ist dieses Projekt Gold Wert. Inzwischen sind es 15 Freiwillige, die an der Emilienstrasse Zuhör-Dienst leisten – und das Projekt hat bereits Nachahmer in anderen Städten gefunden.