Landwirtschaft

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vollwertig leben

3 Fragen an Franziska Herren

Keine andere Initiative lässt die Wogen so hoch schlagen wie die Trinkwasserinitiative, die Franziska Herren aus dem Bernischen Widlisbach lanciert hat. Die selbstständige Unternehmerin im Bereich von Umweltprojekten erhielt während der Abstimmungskampagne anonyme Morddrohungen gegen sich und ihre Familie. Seither gibt sie nur noch Interviews via Zoom. Würde die Initiative nicht angenommen werden, sei die Bevölkerung nun zumindest informiert, wie es mit dem Trinkwasser und den landwirtschaftlichen Böden in der Schweiz aussehe, sagt die 54-Jährige. Sie ist zuversichtlich, ein Richtungswechsel in der Landwirtschaft steht an.

3 Fragen an Stefan Batzli

Der Verein «Schweizer Wirtschaft für das CO2-Gesetz», dem alle namhaften Verbände und mehr als 200 Unternehmen angehören, sagt Ja zum revidierten CO2-Gesetz. Stefan Batzli leitet diese Wirtschaftsallianz und damit auch die Abstimmungskampagne. Der Klimawandel entwickle sich zur Klimakrise, sagt der 56-Jährige aus Solothurn. Nur in einer Welt im Gleichgewicht aber werde die Wirtschaft auch in Zukunft Erfolge erzielen können.

Klimaspuren – eine Fussreise quer durch die Schweiz

Wo versuchen Menschen nachhaltig zu leben und haben dazu umweltfreundliche Projekte ins Leben gerufen? Wo sieht es dagegen mit der Schweizer Umwelt weniger gut aus? Eine Wanderung durchs Land, die nächste Woche startet und mehrere Tage dauert, macht den Umgang mit dem Klimawandel zum Thema.

«Die Abhängigkeit von Pestiziden beruht auf einer jahrzehntelangen Hirnwäsche»

Im sechsten Teil unserer Pestizid-Serie kommentiert Franziska Herren, Initiantin der Trinkwasser-Initiative, die widersprüchliche Haltung des Bundes. Dieser lehnt zwar beide Agrarinitiativen strikt ab, betreibt aber einen nicht unbeachtlichen Aufwand, um neue Trinkwasserquellen zu erschliessen – weil die bestehenden teilweise erheblich mit Pestiziden belastet sind.