Gesellschaft

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entscheiden & arbeiten

Eine Türe geht zu, damit eine andere aufgehen kann

So das Lebensmotto von Wolfgang Zwiauer. Der Musiker, Akkordarbeiter und Konzepter lebt in Bern, ist aber, wenn die Welt nicht verrückt spielt, oft unterwegs. Denn seit mehr als dreissig Jahren musiziert er in verschiedenen Formationen auf den Bühnen der Schweiz. Als wir Zwiauer Anfang 2021 interviewten, waren wir noch mitten in der Coronakrise. Damals erzählte er uns, wie er als Künstler die Zeit ohne live Konzerte und mit all den Restriktionen erlebte. Wir wollten wissen, wie es dem 49-Jährigen heute geht. Aus der Serie «Was ist aus uns geworden?»

Chapeau! – für Lea Hungerbühler

Die Organisation AsyLex begleitet Geflüchtete online und gratis bei ihren Asylverfahren. Seit 2017 baut Gründerin Lea Hungerbühler ein Netzwerk aus ehrenamtlichen Anwältinnen und Juristen sowie Übersetzerinnen und Asyl-Experten auf, um ihr grosses Ziel zu verwirklichen: dass jede asylsuchende Person das Verfahren, dem sie unterworfen ist, in seinen Grundzügen versteht und kostenlose Rechtsberatung erhält. 2020 hat AsyLex mehr als 50 Personen aus der Ausschaffungshaft befreit. Nun wurde Lea Hungerbühler mit dem Prix Caritas ausgezeichnet.

«Dieser Konflikt hat sich schon länger angebahnt»

Holland befindet sich im Ausnahmezustand. Schon seit mehreren Wochen protestieren Landwirtinnen und Landwirte landesweit, teilweise heftig: Autobahnen, Supermärkte, Häfen und sogar Grenzübergänge wurden blockiert, und Bauern haben dazu aufgerufen, «das ganze Land lahmzulegen». Grund dafür ist ein strikter Massnahmenplan der holländischen Regierung, um die Stickstoff-Emissionen zu senken. Doch der Plan ist zu wenig ausgereift, und die Zeit für die Umsetzung zu kurz, so Jetze Meilink, dessen Familie einen Kleinbauernbetrieb nahe der deutschen Grenze hat. Dem Zeitpunkt erzählt er, wie er die Situation vor Ort erlebt.

«Es gibt kein Zurück»

Rahel Vollenweider hat bis Ende Februar als Sekundarlehrerin im Kanton Bern gearbeitet. Als Massnahmengegnerin bekam sie zunehmend Probleme in ihrem Job und hat sich schliesslich entschieden, auszuwandern. Seit vier Monaten lebt die 42-Jährige in Südafrika und baut sich dort ein neues Leben auf. Die aktuellen politischen Entwicklungen hin zu einem Überwachungssystem machen ihr grosse Sorgen. Was ihr Hoffnung verleiht, ist dass immer mehr Menschen beginnen, Medien und Politik kritisch zu hinterfragen. Im Rahmen der Serie «Was ist aus uns geworden?» erzählt sie dem Zeitpunkt, wie es ihr heute geht.

Was bei Büchern und Waschmaschinen funktioniert

Das Konsumverhalten soll durch «Sharing Economy» gezügelt werden. Viele dieser Angebote haben einen positiven Effekt auf die soziale, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit. Doch nicht immer geht es ums Teilen; auch neue Geschäftsfelder haben sich dadurch eröffnet: Alles, was nicht dauerhaft genutzt wird, kann vermietet werden.