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Eine Plattform für gestrandete Linke

Das Netzwerk «Linksbündig» kritisiert die Corona-Massnahmen aus explizit linker Perspektive. Ihre Mitglieder – die zum Teil anonym bleiben – mussten deshalb schon viel Kritik einstecken. Im Vordergrund steht das Anliegen zu analysieren, was in den letzten zwei Jahren politisch und gesellschaftlich abgelaufen ist. Dabei kann unter anderem auch der Vorwurf entkräftet werden, die Massnahmengegner/innen seien grösstenteils rechts orientiert. «Linksbündig» wirft vielmehr den linken Parteien vor, nur noch zu moralisieren statt sich für Meinungsvielfalt und Debatte einzusetzen.

«Die Behörden haben den Überblick verloren»

Als letztes Jahr die Zertifikatspflicht für Restaurants eingeführt wurde, hielt sich Gastwirt Roland Müller an die Regeln. Im Interview mit dem «Zeitpunkt» im Oktober 2021 stellte er aber auch klar, dass er bereit wäre, seinen Betrieb aufzugeben, wenn er selber von der Impfpflicht betroffen wäre. Im Rahmen der Serie «Was ist aus uns geworden?» erzählt er uns, was er inzwischen erlebt hat, und warum er vom Schweizer Rechtsstaat bitter enttäuscht ist.

Man gebe mir eine Waffe! Schneckenkrieg einer Pazifistin

Falls du auch schon mit Mordfantasien im Garten gestanden bist, deine Gefühle zwischen Verzweiflung und mittelalterlichen Rachegelüsten geschwankt sind, dann hast auch du vermutlich ein Problem mit Schnecken und wirst dich in dieser Kolumne wiedererkennen.

«Es mag paradox klingen, aber Corona hat mir nicht geschadet»

Roman Schnyder ist Human Design Analytiker, Persönlichkeits- und Veränderungscoach. In unserer Serie «Was ist aus uns geworden?» schildert er, wie sich sein Leben aufgrund der Coronakrise verändert hat. Der Grundsatz, sich selbst treu zu bleiben und nach seinem gesunden Menschenverstand zu handeln, hat ihn durch die Zeit geführt.

Das Neue Dorf – gemeinschaftliches Zusammenleben in der Surselva

In der bündnerischen Surselva konstituiert sich ein Kollektiv, das für ein genossenschaftliches Miteinander und einen bewusst nachhaltigen Lebensstil steht. Initiant Marco Küng ist überzeugt, dass in solchen Gemeinschaften, die eine Alternative zur globalisierten Welt bieten, die Zukunft liegt. Einerseits durch die Rückkehr zur lokalen Produktion, anderseits aber auch durch das Bewusstsein, dass man Sorge zueinander und zur Umwelt tragen muss.

Eine Türe geht zu, damit eine andere aufgehen kann

So das Lebensmotto von Wolfgang Zwiauer. Der Musiker, Akkordarbeiter und Konzepter lebt in Bern, ist aber, wenn die Welt nicht verrückt spielt, oft unterwegs. Denn seit mehr als dreissig Jahren musiziert er in verschiedenen Formationen auf den Bühnen der Schweiz. Als wir Zwiauer Anfang 2021 interviewten, waren wir noch mitten in der Coronakrise. Damals erzählte er uns, wie er als Künstler die Zeit ohne live Konzerte und mit all den Restriktionen erlebte. Wir wollten wissen, wie es dem 49-Jährigen heute geht. Aus der Serie «Was ist aus uns geworden?»

«Dieser Konflikt hat sich schon länger angebahnt»

Holland befindet sich im Ausnahmezustand. Schon seit mehreren Wochen protestieren Landwirtinnen und Landwirte landesweit, teilweise heftig: Autobahnen, Supermärkte, Häfen und sogar Grenzübergänge wurden blockiert, und Bauern haben dazu aufgerufen, «das ganze Land lahmzulegen». Grund dafür ist ein strikter Massnahmenplan der holländischen Regierung, um die Stickstoff-Emissionen zu senken. Doch der Plan ist zu wenig ausgereift, und die Zeit für die Umsetzung zu kurz, so Jetze Meilink, dessen Familie einen Kleinbauernbetrieb nahe der deutschen Grenze hat. Dem Zeitpunkt erzählt er, wie er die Situation vor Ort erlebt.

«Es gibt kein Zurück»

Rahel Vollenweider hat bis Ende Februar als Sekundarlehrerin im Kanton Bern gearbeitet. Als Massnahmengegnerin bekam sie zunehmend Probleme in ihrem Job und hat sich schliesslich entschieden, auszuwandern. Seit vier Monaten lebt die 42-Jährige in Südafrika und baut sich dort ein neues Leben auf. Die aktuellen politischen Entwicklungen hin zu einem Überwachungssystem machen ihr grosse Sorgen. Was ihr Hoffnung verleiht, ist dass immer mehr Menschen beginnen, Medien und Politik kritisch zu hinterfragen. Im Rahmen der Serie «Was ist aus uns geworden?» erzählt sie dem Zeitpunkt, wie es ihr heute geht.