Ernährung

Ernährung

ressort
vollwertig leben

3 Fragen an Zukunftsforscher Franz Nahrada

Wir wollen mehr wissen: Im zweiten Teil des Interviews mit dem Globalisierungsphilosophen, Digital-Aktivisten, Netzwerker und Zukunftsforscher erfahren wir, wie die Welt aussehen könnte, wenn sich die «Globalen Dörfer» weiter weltweit vernetzen. Diese Bewegung der lokalen Gemeinschaften, die neue Technologien und lokale Ressourcen nutzt, will im Kleinen statt im Grossen wirtschaften und leben. Franz Nahrada hat Hoffnung, dass dadurch Schäden, die die Kapitalwirtschaft angerichtet hat, repariert werden und künftig der Planet ein grosser Garten mit Tausenden kleinen Kulturregionen ist.

Mit einem Znacht Brücken bauen

Wo kommt man am besten ins Gespräch und lernt sich besser kennen? Genau, bei einem Essen am gleichen Tisch. «Gemeinsam Znacht» bringt Schweizer und Flüchtlinge zusammen, damit sie sich bei einem guten Abendessen näherrücken. Nächste Woche nimmt das Integrationsprojekt zudem mit Film- und Gesprächsabenden an den Aktionstagen «Beim Namen nennen» in Zürich teil.

3 Fragen an Franziska Herren

Keine andere Initiative lässt die Wogen so hoch schlagen wie die Trinkwasserinitiative, die Franziska Herren aus dem Bernischen Widlisbach lanciert hat. Die selbstständige Unternehmerin im Bereich von Umweltprojekten erhielt während der Abstimmungskampagne anonyme Morddrohungen gegen sich und ihre Familie. Seither gibt sie nur noch Interviews via Zoom. Würde die Initiative nicht angenommen werden, sei die Bevölkerung nun zumindest informiert, wie es mit dem Trinkwasser und den landwirtschaftlichen Böden in der Schweiz aussehe, sagt die 54-Jährige. Sie ist zuversichtlich, ein Richtungswechsel in der Landwirtschaft steht an.

«Die Abhängigkeit von Pestiziden beruht auf einer jahrzehntelangen Hirnwäsche»

Im sechsten Teil unserer Pestizid-Serie kommentiert Franziska Herren, Initiantin der Trinkwasser-Initiative, die widersprüchliche Haltung des Bundes. Dieser lehnt zwar beide Agrarinitiativen strikt ab, betreibt aber einen nicht unbeachtlichen Aufwand, um neue Trinkwasserquellen zu erschliessen – weil die bestehenden teilweise erheblich mit Pestiziden belastet sind.