«Er ist 35jährig, hat langes, dunkelblondes Haar, ein hageres Gesicht mit einem spärlichen Kinnbart und trägt mit Vorliebe Wildwestkleidung: John Mayall, der Musiker, der seit einigen Jahren die englische Bluesszene prägt.»

«Eine schwermütige schwarze Stimme und eine ebenso melodiöse Orgelbegleitung kennzeichnen den grössten Hit des Jahres 1967» schrieb ich in meinem Popcorner, und ich meinte damit den Song «A whiter shade of pale».

«Wird es den Beatles gelingen, den Erfolg ihrer letzten LP‹ ‹Sgt Peppers Lonely Hearts Club Band› zu übertreffen? Das fragte sich bestimmt jeder Popfan und wartete gespannt auf eine neue LP von ihnen, die endlich in Form ihres Doppelalbums erschienen ist.»

Dass wir zuhause ein Radio, aber kein Fernsehgerät besassen, wurde für mich zum Problem. Zu einer Frage des Überlebens geradezu. Die pädagogischen Vorbehalte, die meine Eltern gegen das Fernsehen hatten, fand ich ungerecht.

Kann man sich in die Welt verlieben? Unser Autor Nicolas Lindt hat zurückgeblickt auf die späten 60er Jahre, als er die Welt immer mehr zu entdecken begann, und er stellt fest: Es war Liebe auf den ersten Blick. Sein Weg, diese Liebe zu leben, war das Schreiben.

 

Kann man sich in die Welt verlieben? Unser Autor Nicolas Lindt hat zurückgeblickt auf die späten 60er Jahre, als er die Welt zu entdecken begann. Es war Liebe auf den ersten Blick. Sein Weg, diese Liebe zu leben, war das Schreiben.

Kann man sich in die Welt verlieben? Unser Autor Nicolas Lindt hat zurückgeblickt auf die späten 60er Jahre, als er die Welt immer mehr zu entdecken begann, und er stellt fest: Es war Liebe auf den ersten Blick.

Wenn ein Mädchen dem Brautpaar an einer Trauung die Ringe bringt, ist das ein rührender Augenblick. Herzig herausgeputzt, mit kindlichem Stolz, trägt die kleine Prinzessin das Kissen mit den Ringen darauf nach vorn, um es den frisch Vermählten andachtsvoll hinzuhalten.

Ich erinnere mich, dass die italienischen Bauarbeiter in meiner Kindheit, auf den Gerüsten stehend, gesungen haben. Ich erinnere mich, dass Passagiere im Zug plötzlich zu singen begannen. Ich erinnere mich, dass auf der Strasse Menschen irgendein Lied vor sich hinträllerten.

Unterwegs im Luzerner Seeland entschloss ich mich zu einem kühlenden Bad im Baldeggersee.

In meinem Refugium im Bündnerland zieht es mich morgens unwiderstehlich und bei jedem Wetter in die Natur hinaus. An jenem Morgen schien die Sonne, frischer Schnee war noch einmal gefallen, und ohne Stiefel wäre ich nicht weit gekommen.

Die Meldung, die ich gelesen habe, irritiert mich noch immer: Der Dalai Lama, das geistige Oberhaupt des tibetischen Volkes, liess sich gegen den Virus impfen.

Dominic Deville und seine Satireshow auf Fernsehen SRF fand ich schon vor Corona nicht lustig. Ich habe sie mir erspart und mich nicht ohne Wehmut an zwar seltene, aber brillante Höhepunkte aus der Ära Giacobbo-Müller erinnert.

Vorausschicken muss ich, dass ich leide, wenn Menschen nicht frei sind. Es schmerzt mich, mit ansehen zu müssen, wenn sie gehorchen, weil sie zu etwas gezwungen werden.

Welche Ziele hatten die Bewegungen der letzten Jahrzehnte und Jahre?