Eva Maria Gent

Zu Ostern feiern wir seit zweitausend Jahren die Auferstehung Jesu. Aber nicht nur er ist wieder auferstanden: Seit Millionen von Jahren wiederholt sich im Frühling die Auferstehung der Natur. Diese Wiedergeburt ist eines der grossen Geheimnisse der Erde, das von der Ostersonne beleuchtet wird.

Unsere Frühlings-Demokratiekonferenz hat eine von Glück erfüllte Leere in mir hinterlassen. Davon möchte ich berichten.

Der weltweite Krieg könnte nicht geführt werden ohne die inneren Konfliktfelder der Menschen, ihre Beziehungen untereinander und den alltäglichen Kleinkrieg der Geschlechter. Nur wenn es gelingt, die Liebe zu heilen – und zwar jede Art von Liebe! – können wir die Erde heilen.

Frauen steigen heute zwar auf, aber innerhalb des Patriarchats! Wir brauchen eine Gesellschaftsform, die danach strebt, dass es allen gut geht!

Heute findet ihr mich ziemlich sprachlos vor dem Laptop sitzend — es kommen eher Tränen als Worte.

Was bedeuten diese drei Maxime der Französischen Revolution, wenn wir sie im Einzelnen betrachten? Was will der Friede von uns?

Freiheit kann nur bedeuten, aus dem zu wählen, was überhaupt möglich ist – und das erfordert Mut und Verantwortung.

Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen. Vor hundert Jahren hat der Arzt und Kulturphilosoph Albert Schweitzer diesen Gedanken ausgesprochen. Was würde er heute sagen?

Gibt es überhaupt die Wahrheit? Oder gibt es eine Instanz, die bestimmt, dass das Eine Wahrheit ist, das Andere Lüge? In diesen Zeiten, in denen die Nachrichten von mehr und mehr Fake News gespickt sind, ist es gut, einmal gründlich über das Thema Wahrheit nachzudenken. 

Sind sie das wirklich – angesichts der manipulativen Informationsflut? Oder erst, wenn wir sie mitteilen, uns darüber auseinandersetzen und ihnen Taten folgen lassen?