Die Asiaten wissen es schon lange: Bambus ist der Rohstoff der näheren Zukunft – dank hoher Dynamik, Stabilität und niedrigem Gewicht. Der Zürcher Alessandro Ghiani (27) und der Luzerner Severin Röösli (28) haben das Potential des Riesengrases ebenfalls entdeckt.

Bald zwanzig Jahre bin ich nun mit meiner Frau zusammen. Da klappt die Organisation des Zusammenlebens mittlerweile schon fast perfekt. Trotzdem erlebte ich vor zwei Wochen beim Einkaufen wieder eine Szene, welche schlussendlich unsere Ehe auf eine schwere Probe stellen sollte.

Der Verein «Basler Appell gegen Gentechnologie» tut dies auf jeden Fall. Er wurde vor bald 30 Jahren gegründet, nach einem aufrüttelnden Kongress in Basel zur Gentechnik. Der abschliessende Appell von damals gab dem Verein den Namen.

Das Autorenduo Mikael Krogerus und Roman Tschäppeler präsentiert wissenschaftliche, verblüffende und merkwürdige Erhebungen aus der Welt der Quantifizierbarkeit – live auf der Bühne.

Aber ausgerechnet die erste Verschwörungstheorie – die der Sache den Namen gab – war richtig! Das ist vermutlich kein Zufall, denn der Begriff will plausible Möglichkeiten oder gar Tatsachen tabuisieren und im Reich der Hirngespinste entsorgen.

Die Lage ist paradox: In einer Phase ökonomischer Schwäche, in einem Moment sinkender Anzeigenerlöse und erodierender Geschäftsmodelle sind Medien so mächtig wie noch nie. Aber diese Macht hat ihr institutionelles Zentrum verloren.

Auch das Maira-Tal der piemontesischen Voralpen kennt, wie so manch abgelegene Region, das Phänomen der Abwanderung. Nach und nach ziehen erst Junge, später auch Alte in besser erschlossene Gebiete, an Orte, wo sie Arbeit, Pflege, Komfort finden. Doch es gibt auch den Gegentrend.

Im Vorfeld der alljährlichen GV organisiert die Schweiz. Gemeinnützige Gesellschaft neu eine Impulsveranstaltung zu Fragen im Bereich Freiwilligenarbeit und Gemeinsinn. Den Auftakt macht am 11. Juni Prof.

Peter Bodenmann, der ehemalige Präsident der Sozialdemokraten, schreibt in der Weltwoche tatsächlich, die Nationalbank hätte noch weiter Geld drucken sollen, um einen für die Wirtschaft günstigen Wechselkurs zu garantieren.

Die Dokumentation von Marie-Monique Robin hinterfragt den permanenten Wachstumsdruck, unter dem unsere Wirtschaft steht. Sie zeigt auf, dass dieses Wachstum zu verschiedenen Problemen führt (teurer werdende Energie, steigende Umweltkosten und Schulden als Wachstumsmotor).

Bis nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs durften auch Militärpiloten öffentlich über Sichtungen von UFOs berichten, ohne gleich aus dem Verkehr gezogen zu werden.

Wir machen uns selbst klein, wenn wir immer sagen, wir seien in der Nische: Die Menschen, die für einen Paradigmenwechsel einstehen sind da, ihre Initiativen sind lebendig und wachsend. Es ist an der Zeit, mutig voranzugehen und diese Menschen und Initiativen zu vereinen.

«Die Evolution der Menschheit besteht in der Veränderung des Bewusstseins», formulierte Albert Hofmann, der Entdecker des LSD. Dieses Bewusstsein zu entwickeln, ist auch der rote Faden, dem Dieter Hagenbach folgt.

Über die Handwerkerschule für angehende SchneiderInnen und Schuhmacher, die der Verein «Source de vie» der 73-jährigen Leserin Margrit Dieterle in den letzten fünf Jahren in Benin aufgebaut hat, haben wir schon berichtet (im Zeitpunkt 124).

Fliegen! Die Euphorie, das Wunder, der Rausch! Anfang des 20. Jahrhunderts reihte sich Sensationsmeldung an Sensationsmeldung: Erstmals über den Genfersee, erstmals über die Alpen, erstmals über 100 km/h. Flugshows zogen Zehntausende an: Drehungen, Schrauben, Loopings. Der reine Nervenkitzel!

Es gibt so vieles, was wir müssen. Was wir müssen sollen. Zum Beispiel in die Schule gehen, unsere Kinder in die Schule schicken. André Stern formuliert es mit einer Anekdote so: Er hat mit einem Eierbecher lesen gelernt, indem er die Zeichenfolge co als Eierbecher mit Ei betrachtete.

Jesus, Mohammed und Buddha waren Männer. Jasmin, Nina und Sara sind Frauen; und im von ihnen gegründeten Frauentempel leben und feiern sie weibliche Spiritualität mit einer wachsenden Gruppe von Teilnehmerinnen.

«Schau bloss, dass du heil zurückkommst!» So und ähnlich tönten die Kommentare meiner Bekannten, als ich ihnen von meiner geplanten Reise in den Iran erzählte.

Gibt es eine «Sprache», die uns alle verbindet, unabhängig von Alter, Einkommen und Kultur? Das fragte sich 2008 eine Gruppe von Freunden rund um einen Küchentisch in der englischen Kleinstadt Todmorden. Die Antwort, die sie gefunden haben: Essen verbindet uns alle.

Nach dem Regen scheint die Sonne. Aber es regnet seit Tagen. Grau herrscht. Nassgrau. Und kalt ist es. Nassgraukalt. Aus Tagen werden Wochen. Kurz nach Weihnachten schneit’s; es ist etwas weiss; dann wieder: grau.Ich dreh’ durch. Andere werden depressiv. Bringen sich selber um. Ich werde aggressiv.