Arbeit

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entscheiden & arbeiten

Im Lauf der Zeit

Eine Zwischennutzung im alten Calvinhaus in Bern endet: Bevor der Maler Harald Reichenbach seine Farbtöpfe, Pinsel und Bilder einpackt, wird er eine Auswahl von seinem langjährigen Schaffen in einer Ausstellung zeigen. Morgen ist die Vernissage.

Ohne Pieks #1: Die impf-freien Nischen der Schweiz

«Geimpft, genesen oder getestet» heisst das Mantra der neuen Ära. Denn nur, wer eins der drei G erfüllt, erhält in der Schweiz ein Covid-Zertifikat. Menschen, die sich nicht impfen lassen, werden von einem grossen Teil des öffentlichen Lebens ausgeschlossen. Der Zeitpunkt erzählt in der Serie «Ohne Pieks» ihre Geschichten. Dabei wollen wir nicht nur zeigen, inwiefern Ungeimpfte privat und beruflich eingeschränkt werden – sondern vor allem auch, wie in den impf-freien Nischen der Schweiz Raum für Neues entsteht. Denn immer mehr Menschen beginnen, alternative Strukturen und Angebote aufzubauen. Dabei wird viel Kreativität freigesetzt und es entstehen neue Freundschaften.

Bis hierher … und doch weiter

Wenn Krankheit und Tod zum Alltag gehören – gerade zu Zeiten von COVID-19: Die kirchliche Kommission Palliative Care Basel-Stadt und die Ökumenische Koordinationsstelle Palliative Care Baselland bringen gemeinsam mit dem Impulstheater Schweiz ein Stück über Sterbebegleitung auf die Bühne. Heute findet in Liestal der erste interaktive Theaterabend mit Gesprächen statt. 

Chapeau! – für den Schutz von Whistleblowern

Über 40 Prozent der Wirtschaftsdelikte kommen nur auf Grund von internen Hinweise ans Licht – dank so genannten Whistleblowern. Doch weil sie die Machenschaften von Unternehmen und Regierungen aufdecken, werden sie vielerorts kriminalisiert. Bei der Whistleblowing-Stelle der Eidgenössischen Finanzkontrolle sind letztes Jahr mehr als doppelt so viele Meldungen eingegangen wie im Vorjahr. Doch Whistleblower sind in der Schweiz gesetzlich nicht gut geschützt. Dies will das Projekt Swiss Leaks mit einer Online-Plattform und proaktiver Kampagnenarbeit ändern.

3 Fragen an Schwester Ariane und Pfarrer Karl Wolf

Viele Menschen stehen jeden Abend im Zürcher Langstrassenquartier stundenlang für ein warmes Essen an. Die Not sei sehr gross, sagt die 48-jährige katholische Schwester Ariane, die den Verein «incontro» gegründet hat, der die Mahlzeiten verteilt. Der 66-Jährige Pfarrer Karl Wolf, ein Freund der katholischen Gemeinschaft Sant’ Egidio, hat die Gassenarbeit von «incontro» mitaufgebaut und ist gemeinsam mit Schwester Ariane in den Strassen unterwegs. Beide sind besorgt über die Zunahme der Hilfebedürftigen. Neu würden sie auch vermehrt Mütter antreffen, die nicht mehr wissen, was sie ihren Kindern kochen sollen, weil sie kein Geld und keine Lebensmittel mehr haben.

Die lange Nacht des kurzen Films – auf Tour

Ab kommendem Freitag bereist die Kurzfilmnacht wieder die Schweiz. Starten tut sie in Zürich und Basel, macht dann in weiteren zehn Städten Halt. Neben aktuellen Kurzfilmen aus der Schweiz und aller Welt präsentiert die Kurzfilmnacht-Tour in jeder Stadt auch eine lokale Premiere von Filmschaffenden aus der Region.